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Beyerlein, Gabriele: Der Schatz von Atlantis (Buch)

Gabriele Beyerlein
Der Schatz von Atlantis
Titelbild und Innenillustrationen von Kathrin Treuber
Carlsen, 2004, Taschenbuch, 221 Seiten, 6,90 EUR, ISBN 3-551-35318-2

Von Ulrich Blode

Atlantis weckt immer wieder die Abenteuerlust, denn es ist ein geheimnisvoller Ort. Kommt man schon nicht persönlich dorthin, gibt es zumindest Computerspiele. Und so probiert Kai das Spiel seines großen Bruders aus. Eigentlich darf er gar nicht in das Zimmer seines Bruders, doch „Der Schatz von Atlantis“ ist recht spannend und so erledigt Kai die darin gestellten Aufgaben mit Leichtigkeit und findet sich plötzlich im Spiel wieder. Aus Fiktion wird Realität. Als er dann die Katzengöttin Bastet rettet, stehen ihm drei Wünsche offen und schon steht Kai auf dem Marktplatz des mittelalterlichen Atlantis. Bevor er wieder in seine Welt kann, muß er eine wichtige Aufgabe lösen, erklärt Bastet. Zunächst lernt Kai die beiden Kinder Aojah und Rtith kennen, die als Sklaven beim Bronzegießer Krk arbeiten müssen. Als Kai mit Hinweisen zur Eisenverarbeitung dienen kann, kommt er in den Palast des Herrschers Aldegros. Dort lebt Kai in prunkvollen Gemächern. Doch das ist nicht von ihm gewollt und Bastet möchte nicht länger mit Kai sprechen. Schließlich erkennt Kai, dass die Menschen auf Atlantis in Unfreiheit leben und er steigt in den Kerker hinab, wo die wahren neun Könige inhaftiert sind. Doch dort soll auch ein furchtbarer Drache hausen.

Gabriele Beyerlein hat ein gelungenes Buch für Kinder ab zehn Jahren geschrieben. Glaubhaft schildert sie Kais Probleme mit der Familie, wie er in das Computerspiel hineingerät und durch seine Abenteuer lernt, dass er nicht der einzige Mensch auf der Welt ist. Zuletzt versteht er sich viel besser mit seiner Schwester. In den Atlantis-Passagen ist es jedoch wenig verständlich, warum Kai sich in den Bann der vielen Reichtümer schlagen lässt, aber für geraume Zeit Aojah und Rtith vergisst, die ihm viel geholfen haben.
Beyerlein hatte die Idee zu ihrem ersten Fantasy-Buch „Der Schatz von Atlantis“, als ihre Tochter eine Katzenallergie bekam und sie deshalb ihre schwarze Katze weggeben mussten. Im Roman muß Kai nämlich auch seine Katze weggeben, weil seine Schwester allergisch reagiert, wodurch Kai verärgert reagiert.
Kathrin Treuber hat zu dem Roman sehenswerte Illustrationen beigesteuert, die gut auf den Text abgestimmt sind.
„Der Schatz von Atlantis“ ist, abgesehen von oben genannter Schwäche, ein schönes Buch geworden.

hinzugefügt: July 1st 2006
Tester: Ulrich Blode
Punkte:
zugehöriger Link: Carlsen Verlag
Hits: 3985
Sprache: german

  

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