Welcome to Phantastik-News
 
 

  Inhalt

· Home
· Archiv
· Impressum
· Kino- & DVD-Vorschau
· News melden
· Newsletter abonnieren
· Rezensionen
· Suche
· Zum Forum!
 

  Newsletter

Newsletter-Abo
 

 
 

Hamilton, Peter F.: Der Stern der Pandora / Die Boten des Unheils (Buch)

Peter F. Hamilton
Pandora’s Star (2004)

Der Stern der Pandora (Teil 1)
Bastei Lübbe, 2006, Taschenbuch, 747 Seiten, 8,95 Euro, ISBN 3-404-23290-9

Die Boten des Unheils (Teil 2)
Bastei Lübbe, 2006, Taschenbuch, 701 Seiten, 8,95 Euro, ISBN 3-404-23293-3

Von Ulrich Blode

„Pandora’s Star“ spielt im Commonwealth-Universum des Autoren Peter F. Hamilton. Für die deutsche Buchausgabe wurde der Roman in die zwei Bände „Der Stern der Pandora“ (2006) und „Die Boten des Unheils“ (2006) geteilt.
Die Geschichte fängt mit einer kuriosen Passage an: Voller Stolz landet Captain Wilson Kime mit seiner Mannschaft auf dem Mars und gleich darauf muss er feststellen, dass sie nicht die ersten sind. Jungwissenschaftler auf der Erde haben ein Wurmloch zum Mars geöffnet und begrüßen nun mit einem frechen Grinsen die Astronauten. In den folgenden Jahrhunderten ist es die Wurmlochtechnologie, die den Weg zu den Sternen bereitet.
Nigel Sheldon, Erfinder der Wurmlöcher, ist auch Held des übrigen Romans. Wer es sich leisten kann, verjüngt sich nämlich mittels der „Rejuvenation“. Gentechnik, Terraformung, geklonte Körper und vieles mehr kennzeichnen die Welt fünfhundert Jahre nach Sheldons Innovation.
Zu dieser Zeit beobachtet der Astronom Dudley Bose ein Sternsystem, das von einer gigantischen Kugelschale umhüllt ist, einer so genannten Dyson-Sphäre. Wer oder was ist in der Lage ein komplettes System innerhalb von Sekunden zu umhüllen, fragt sich Bose. Ein zweites System ist ebenfalls von einer Dyson-Sphäre umgeben. Besorgnis macht sich breit, ob eine Bedrohung aus- oder eingesperrt werden sollte und inwieweit die Menschen davon betroffen sind.
Da in der betreffenden Sternenregion keine Wurmlochrouten liegen, wird der Bau eines überlichtschnellen Raumschiffs beschlossen. Mit dabei ist Wilson Kime, der das Schiff „Second Chance“ nennt.
Nachdem ein Anschlag vereitelt und die Besatzung ausgewählt wurde, bricht die „Second Chance“ zum System Dyson-Alpha auf. Die Dyson-Sphäre stellt sich als eine undurchdringliche Energiebarriere heraus. Nach einiger Zeit des Erkundens erlischt plötzlich die Barriere und die Besatzung der „Second Chance“ wird mit einer kriegerischen Zivilisation konfrontiert, die ohne zu Fragen, gleich ihre Waffen einsetzt.
Während der Krieg mit den seltsamen Schwarm-Intelligenzen von Dyson-Alpha ausbricht, begibt sich eine kleine Gruppe von Menschen auf die Suche nach einem Außerirdischen, der de Geschicke der Menschheit beeinflusst. Von anderen für verrückt gehalten, scheinen aber die Guardians Recht zu haben, dass die Menschheit durch innere Einflüsse bedroht wird.

„Pandora’s Star“ ist ein sehr umfangreicher Roman. Und da die Geschichte sich zögerlich entwickelt und die Handlungsfäden zuerst isoliert voneinander erscheinend, bedarf es großer Geduld. Hamiltons Konzeption kann aber als gelungen bezeichnet werden. Der Roman zeichnet sich durch viele Ideen aus, deren Zusammensetzung funktioniert. Recht fremdartig sind die feindlichen Aliens geschildert, die mit einer Form der Kollektivintelligenz ausgestattet sind. Neben den bekannten Science-Fiction-Technologien, gibt es auch freundliche Außerirdische, die sich mal mehr oder weniger rätselhaft geben. Hamiltons konventionelle Space-Opera ist spannend und unterhaltsam, wird aber leider erst in dem Band „Judas Unchained“ aufgelöst.

hinzugefügt: June 26th 2006
Tester: Ulrich Blode
Punkte:
zugehöriger Link: Lübbe
Hits: 2947
Sprache:

  

[ Zurück zur Übersicht der Testberichte | Kommentar schreiben ]