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Hohlbein, Wolfgang: Wyrm (Buch)

Wolfgang Hohlbein
Wyrm
Thienemann, 1998, Hardcover, 286 Seiten, 39,80 DM, ISBN 3522171837
Heyne, 2000, Taschenbuch, 268 Seiten, 7,95 EUR, ISBN 345316119X

Von Guido Latz

New England, zwischen dem 1. und 2. Weltkrieg. Die Regierung plant, neue Straßen durch bislang unerschlossenes Gebiet zu bauen. Nachdem der Assistent von Joffrey Coppelstone, dem stellvertretenden Direkter des Straßenbauamtes in Providence, ohne Ergebnisse zurück kommt und er eine zweite Reise aus gesundheitlichen Gründen nicht unternehmen kann, übernimmt Coppelstone den Job selbst.
Der Regierung stellt sich der Farmer Morrison in den Weg, durch dessen Tal die neue Straße führen soll, der sein Anwesen nicht zu verkaufen gedenkt. Bereits die alte Straße zu der Farm erweist sich als tückische Falle für Coppelstone, doch schon bald bekommt dieser es mit der Bevölkerung eines nahen Städtchens zu tun, die alles tut, um einen Jahrtausende alten dämonischen Kult vor Fremden zu verbergen...

Der Titel „Wyrm“ ist relativ nichtssagend, auch die Tatsache, dass das Buch zunächst bei Thienemann in der Reihe „Fantasy“ erschien und die Empfehlung „ab 14“ trägt, trug nicht gerade dazu bei, es gleich bei Erscheinen zu kaufen, und selbst als ich es dann preiswert erwischte, lag es erst mal wochenlang unberührt auf dem großen Stapel der „irgendwann zu lesenden“ Bücher.

Ich weiß nicht, was „man“ von Hohlbein erwartet. Ich kenne ihn, seitdem er Heftromane für den „Gespenster-Krimi“ schrieb, mochte seine „Damona King“-Werke und erst Recht den „Hexer“ oder „Charity“, mit seinen „reinen“ Fantasy-Wälzern kann ich nur wenig anfangen.
„Wyrm“ gehört zur ersten Kategorie. Das Buch war in wenigen Stunden durchgelesen, weil es eine schnörkellose, spannende Geschichte bietet, am ehesten mit Hohlbeins „Frühwerken“ vergleichbar.
Coppelstone Abenteuer spielt in Neu England zwischen den Weltkriegen, von diesen Fakten ist es nicht weit bis zu der Feststellung, dass es eine klassische Weird Fiction-Story sein muss. Und dem ist dann auch so. Coppelstone gerät an eine Sekte, die sich Kräften verschrieben hat, die seit Jahrmillionen auf der Erde sind.
Die Geschichte endet nicht ganz so, wie erwartet, bietet aber viel Action, also genau das, was ich von einem Hohlbein erwarte.

hinzugefügt: March 26th 2006
Tester: Guido Latz
Punkte:
zugehöriger Link: Heyne Verlag
Hits: 2598
Sprache: german

  

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