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Teen Titans Sonderband 4: Biestige Zeiten (Comic)

Teen Titans – Sonderband 4
Biestige Zeiten
Autor:. Geoff Johns
Zeichnungen: Tom Grummett, Lary Stucker, Mike McKone, Marlo Alquiza
Aus dem Amerikanischen von Christian Heiss
(Teen Titans 13 – 16, DC, USA, 2004)
Panini, DC Deutschland, Paperback; 100 Seiten, 12,50 EUR
Aus dem Amerikanischen von Christian Heiss

Von Irene Salzmann

Als Kind wurde Beast Boy von einem seltenen Affen gebissen und mit einem gefährlichen Virus infiziert. Dank seiner Eltern, die das rettende Serum entwickelten, überlebte er, wenn auch als grünhäutiger Gestaltwandler. Nun plötzlich verliert er diese erstaunliche Fähigkeit, während alle Kinder der Stadt an dem Virus erkranken und nur wenige Stunden haben, bevor sie sterben müssen.
Derweil vermisst Superboy seinen Kumpel Robin, der sich ins Privatleben zurückgezogen hat und das Kostüm seiner einstigen Freundin Spoiler überließ. Es dauert eine Weile, bis es Superboy gelingt, Tim Drake aufzuspüren.
Auch Wonder Girl hat Probleme, denn die seltsamen Andeutungen von Ares beunruhigen sie. Hinzu kommt, dass sie ihre Beziehung zu Superboy festigen möchte, doch dieser wird bei einem Date urplötzlich durch ein Raum-Zeit-Tor von ihrer Seite fort gerissen. Zwar ist er kurz darauf wieder zurück, aber für ihn sind Monate vergangen, und er holt die Teen Titans in die Zukunft, wo sie an der Seite der Legion gegen mächtige Feinde kämpfen sollen.

Tatsächlich steckt nur eine abgeschlossene Geschichte in diesem Sammelband. Diese stellt Beast Boy in den Mittelpunkt. Der Gestaltwandler muss sich entscheiden zwischen einem normalen Leben und dem eines Freaks, denn als solcher wird er von vielen wegen seiner grünen Haut angesehen. In seiner Hand liegen die Leben unschuldiger Kinder.
Die andere Story ist der Auftakt zu einem Crossover mit der Legion der Superhelden. Was weiter passiert, verraten erst die nächsten Episoden.
Die auf dem Cover abgebildete Auseinandersetzung zwischen Superboy und dem weiblichen Robin nimmt nur wenige Panels ein und ist weit weniger wichtig für die Handlung, als es den Anschein hat. Spoilers diesbezüglicher Gastauftritt in den „Batman“-Reihen spielt keine Rolle für die „Teen Titans“ und wird nur der Vollständigkeit halber erwähnt. Der echte Robin kehrt rechtzeitig zurück, um an dem Raum-Zeit-Abenteuer teilzunehmen.
Die „Teen Titans“ sind junge Helden, die wie ihre erwachsenen Vorbilder gleichzeitig ihre persönlichen Krisen und die Probleme, die ihre mächtigen Gegner darstellen, bewältigen müssen. Jugendliche im selben Alter können sich leicht mit ihnen identifizieren, denn sie haben – abgesehen von Superfeinden – ähnliche Sorgen: Schule, Eltern, die Beziehung zu einem Freund, Musik, Tattoos usw. Die Protagonisten sind sympathisch, manchmal geheimnisvoll, und man möchte gern mehr über sie erfahren, vor allem nach dem Cliffhanger am Ende.
Wer die Serie regelmäßig liest, kann der Handlung problemlos folgen. Auch Quereinsteigern wird geholfen durch knappe Vorstellungen der Charaktere und die kurze Zusammenfassung früherer Ereignisse im Vorwort oder der Story selbst. Allein das Auftauchen der Legion mit ihren vielen Mitgliedern ist nicht so leicht zu verdauen, da die Reihe nicht in Deutschland läuft und sich die Zusammensetzung des Teams seit den 70ern verändert hat: Personen, Kostüme, Übersetzung der Namen. Das Lesevergnügen wird dadurch allerdings nicht gestört – vielmehr wünscht man sich, dass die Legion auch ins Programm von Panini aufgenommen wird.

hinzugefügt: September 28th 2005
Tester: Irene Salzmann
Punkte:
zugehöriger Link: Panini Comics
Hits: 3070
Sprache:

  

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