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Eddings, David & Leigh: Dämonenbrut - Götterkinder Band 2 (Buch)

David & Leigh Eddings
Dämonenbrut - Götterkinder 2
(The Falls of Vash) Aus dem amerikanischen Englisch übersetzt von Andreas Helweg
Titelillustration Wolfgang Sigl
Blanvalet, Paperback, 480 Seiten, 12,00 EUR, ISBN 3-442-24280-0

Von Carsten Kuhr

David und Leigh Eddings zählen zu den profiliertesten Fantasy Autoren unserer Tage. Ihre Sagen finden beiderseits des Atlantiks eine große Anhängerschar und sorgen für gute Umsatzzahlen.

Nach dem zwar nicht überwältigenden, aber doch ganz netten Auftaktband der Götterkinder-Saga ("Das Wilde Land", Blanvalet 24279) machte ich mich daher mit Vorfreude und einigen Erwartungen an die Lektüre des zweiten Bandes.

Im ersten Teil lernten wir die vier Götter kennen, die die Welt unter sich aufgeteilt haben. Um die Bedrohung des Vlagh, der seine Insektenhorden die Reiche der vier Götter nacheinander angreift lässt entgegenzutreten, haben sich die Götter Hilfe geholt. Neben den Menschen, eine Söldnertruppe sowie Piraten und Waldläufer stellen den Kern der Streiter des Guten, haben sie auch ihre vier schlafenden Geschwister geweckt. In dem Körper von Kindern wachsen diese ohne Erinnerung an die Gaben, die ihnen zur Verfügung stehen auf. Nachdem der erste Angriff des Vlagh Mithilfe der Menschen und zweier geschickterweise ausbrechenden Vulkane zurückgeschlagen wurde, bedrohen die Insektentruppen des Aggressors nun, aus der Wüste kommend, das fruchtbare Land der Bauern des Vash. Am großen Wasserfall, der Grenze zur Wüste bauen unsere Streiter ihre Verteidigungslinie auf. Doch da nähert sich eine zweite Invasion - auch der habgierige Klerus will sich das fruchtbare Land sichern..

Selten war ich von einem Eddings Roman so enttäuscht wie von vorliegendem Buch. Die Charaktere sind flach, die Handlung langweilig.
Immer wieder streuen die Autoren kleine Geschichten von ihren Personen ein. Das wäre eigentlich ganz nett, wenn nicht immer wieder die selbe, altbekannte Geschichte erzählt würde. Aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln wird dabei die Handlung des ersten Bandes noch einmal aufbereitet, und die Kost sie schmeckt gar fade.

Wendet sich unser Autorenpaar dann wieder den aktuellen Geschehnissen zu, wird es zwar ein wenig temporeicher, doch Überraschungsmomente sind Mangelware. Schon lange vor der Auflösung weiß der Leser, wohin die Reise geht, ahnt die Zusammenhänge und Rätsel, so dass das große Finale - so man es denn überhaupt so nennen mag - sich als wenig faszinierend erweist.
Wären die Eddings nicht so gute Autoren, das Buch wäre schlicht unlesbar. Zwar wissen sie ihre Handlung flüssig zu erzählen, aber das ist insgesamt viel zu wenig, um zu überzeugen.

hinzugefügt: February 21st 2005
Tester: Carsten Kuhr
Punkte:
zugehöriger Link: Blanvalet
Hits: 3360
Sprache: german

  

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