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Snicket, Lemony: Der schreckliche Anfang / Das Haus der Schlangen / Der Seufzersee (Buch)

Lemony Snicket: Der schreckliche Anfang (The Bad Beginning) , Titel und Innenillustraionen von Brett Helquist, aus dem amerikanischen Englisch übersetzt von Klaus Weimann, Manhattan Verlag 2004, ISBN 3-442-54579-X, 168 Seiten, Euro 13.00

Lemony Snicket: Das Haus der Schlangen (The Reptile Room) , Titel und Innenillustraionen von Brett Helquist, aus dem amerikanischen Englisch übersetzt von Birgitt Kollmann, Manhattan Verlag 2004, ISBN 3-442-54580-3, 188 Seiten, Euro 13.00

Lemony Snicket: Der Seufzersee (The Wide Window) , Titel und Innenillustraionen von Brett Helquist, aus dem amerikanischen Englisch übersetzt von Klaus Weimann, Manhattan Verlag 2004, ISBN 3-442-54581-1,190 Seiten, Euro 13.00

Von Carsten Kuhr

Die US-Amerikanische Antwort auf Harry Potter - so ging es kürzlich durch die Presse. In Kürze wird der erste Kinofilm mit dem Titel »Der schreckliche Anfang« über die Erlebnisse der Baudelaire Kinder in den Kinos starten, und Hollywood erhofft sich von den Streifen ähnliche Erfolge, die bei dem Zauberer aus Hogwarts. Grund genug, sich die Bücher einmal anzuschauen. Vor einigen Jahren erschienen die wohltuend kurzen Romane bereits einmal im Verlag Beltz & Gelberg, anlässlich der Kinoverwertung und des Medienrummels legt Random House die Bücher in seinem Manhattan Ableger neu auf.

Die Bücher sind ansprechend gestaltete, kleinformatige Halbleinenbände mit nett gestalteten Vorsatzblättern und Illustrationen, so dass von Seiten des Verlages alles getan wurde, um die Werke auf Bestsellerkurs zu bringen.
Um was aber geht es?
Erzählt wird die Geschichte dreier Kinder. Aus begüterten Verhältnissen stammend, ändert sich deren Leben abrupt, als ihre Eltern bei einem Hausbrand ums Leben kommen. Das Testament sieht vor, dass die Waisen bei einem Verwandten aufwachsen - und hier beginnt das Martyrium der Kinder. Zunächst kommen sie zu einem Onkel, dessen einziger Sinn danach steht, sich des Vermögens der Kinder anzueignen - und der dabei keinerlei Skrupel kennt. Er will die minderjährige Violet heiraten, ermordet im zweiten Band einen anderen Onkel der Kinder, und lässt auch im dritten, von insgesamt 13 Bänden nicht locker mit fiesen Mitteln, mit Mord und Betrug das Erbe zu erschleichen.

Lemony Snicket, das Pseudonym eines wenig bekannten Autors macht das recht geschickt, Immer wieder fliesst in den Text ein, dass dies allesamt Geschichten ohne Happy.End sind, dass das Leben der drei Kinder von Leid geprägt, die Lektüre schrecklich und traurig ist. Und wirklich, hier bekommen wir einmal nicht das übliche Happy-End vorgesetzt, hier geht es nicht darum über das Böse zu triumphieren, hier geht es einzig darum, zu überleben. Dies hebt die Bände aus dem Allerlei, das uns die Verlage seit Jahren präsentieren heraus, das macht sie anders, und damit interessant für uns.

hinzugefügt: January 24th 2005
Tester: Carsten Kuhr^
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