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Asimov, Isaac: Die Suche nach der Erde (Buch)

Isaac Asimov
Die Suche nach der Erde
(foundations edge)
Übersetzung: Horst Pukallus
Titelbild: Fred Gambino
Heyne 87917, Taschenbuch, 571 Seiten, 8,95 EUR

Von Erik Schreiber

Das galaktische Imperium der Menschheit zerfiel, wie vorhergesagt. Die Beziehungen zwischen den verschiedenen Zivilisationsgruppen ist abgerissen und viele der Sonnensysteme sind auf eine sehr viel niedrigere Kulturstufe zurückgefallen. Ein Grossteil des einstigen Wissens verlor sich in der Zeit, wurde nicht weitergegeben oder gar absichtlich gelöscht. Die Überlieferungen sind demnach unsicher, widersprüchlich oder gar falsch. Daher gibt es lediglich Gerüchte darüber, dass eine geheime Forschungsstation geben soll. Jene Forschungsstation soll sich auf der alten Erde befinden. Aber erstens weiß niemand, wo die Erde sein soll und zweitens kann niemand bestätigen, dass die Forschungsstation das Widererstarken des Imperiums bewirkt.

Die erste Foundation gewinnt immer mehr an Macht, nachdem der Mutant „Maultier“ ausgeschaltet wurde, bemerkt jedoch nicht, dass die zweite Foundation als großer Lenker im Hintergrund wirkt. Und vor allem die erste Foundation lenkt. Eigentlich kann nichts mehr den aufstieg der Foundation stoppen, ganz wie es Hari Seldon geplant hat. Unter Führung von Terminus werden Krieg und Chaos zurückgedrängt. Der Glaube an Hari Seldon lässt die Menschen von Terminus unbeirrbar den Weg weitergehen, den Hari Seldon vorhersagte.

Der junge Ratsherr Golan Trevize wird in die Verbannung geschickt, als er zu laut über die Gerüchte einer zweiten Foundation nachdenkt. Er glaubt auch nicht an die Vorhersagbarkeit der erwarteten Ereignisse. Für ihn sind die Vorhersagen von Hari unglaubwürdig. Die Herrscherin der Foundation und zugleich Bürgermeisterin von Terminus mag diese Gerüchte gar nicht. Golan hingegen macht sich mit einem Historiker auf die Suche nach der legendären Erde. Damit beginnt eine lange Odyssee, die zudem schwieriger wird, da sich nicht nur die erste sondern auch die zweite Foundation mit ihm beschäftigt. Aber auch noch eine dritte Partei hat ihre Hände im Spiel. Der offizielle Auftrag zur Suche der Erde soll nur den eigentlichen Auftrag verschleiern, der zweiten Foundation auf die Schliche zu kommen. Nach aussen hin weist die Bürgermeisterin jedes Gerücht an eine zweite Foundation zurück, insgeheim unterstützt sie jedoch Golan Trevize. Sein Weg führt ihn zuerst nach Trantor.

Die Fortsetzung der Foundation-Saga ist in der von Isaac Asimov und von Horst Pukallus als Übersetzer gewohnten guten Qualität, wenngleich die Geschichte ein wenig zu ausführlich erzählt wurde. Zu Beginn der Erzählung tut sich nicht sonderlich viel. Die Geschichte plätschert vor sich hin. Gegen Mitte des Romans gewinnt die Handlung an Geschwindigkeit und Dramatik. Die Ereignisse sind fesselnd geschrieben. Das Ringen der beiden Foundation miteinander bleibt eher ein Intrigenspiel. Der Roman glänzt mit weiteren Einzelheiten. Vieles weist auf den Mutant und eine weitere Macht hin, die die Idee der Foundation zum Scheitern bringen könnte.

hinzugefügt: November 2nd 2004
Tester: Erik Schreiber
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