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King, Stephen: Das Tagebuch der Ellen Rimbauer: Mein Leben auf Rose Red (Buch)

Stephen King:
Das Tagebuch der Ellen Rimbauer: Mein Leben auf Rose Red

Originaltitel: The Diary of Ellen Rimbauer. My Life at Rose Red (2001).
Aus dem Amerikanischen von Antje Görnig.
München: Piper Verlag 2004.
Piper Taschenbuch 6561.
345 Seiten. 8,90 Euro.

ISBN 3-492-26561-8


von Gunther Barnewald


Das vorliegende Buch erschien bereits 2002 im vgs-Verlag und ist eine Art Prequel zu Kings dreiteiligen Fernsehserie Haus der Verdammnis, einer aufwendigen und geglückten Umsetzung seiner Gespensterhaus-Vorlage.
In dem Dreiteiler wird die Geschichte der Forscherin Joyce Reardon erzählt, die auf dem Gebiet paranormaler Ereignisse forscht. Reardon hat sich das “berühmte” Spukhaus Rose Red in Seattle als Forschungsgegenstand erkoren und versucht dessen schlummernde Kräfte vermittels einiger medial begabter Menschen zu wecken.
Dies gelingt in einem Ausmaß, den sich die Forscherin nicht gewagt hat vorzustellen und kostet ihr und einigen ihrer Begleiter das Leben.
Positiv an der Verfilmung fällt, neben den guten Schauspielern und dem aufwendigen, extrem gruselig geratenen Set, vor allem die Tatsache auf, dass das Überleben bestimmter Protagonisten anhand des Verlaufs der Geschichte unvorhersehbar erscheint. Während in üblichen Trivialserien immer die positiven Helden überleben, während Unsympathen und Nebenfiguren auf der Strecke bleiben, konterkariert der Dreiteiler Haus der Verdammnis dieses Prinzip.
Dies sorgt bei manchem einfach gestrickten Zuschauer vielleicht für Verwirrung und Frustration, intelligentere Rezipienten genießen jedoch die Überraschungen der Verfilmung und freuen sich über die Spannung, welche durch den nicht vorhersagbaren Ausgang der Geschichte ermöglicht wird.
Im vorliegenden Buch veröffentlicht King dagegen das Tagebuch jener Frau, die, zusammen mit ihrem reichen Mann, das Haus erbauen ließ und als erste und einzige mit ihrer Familie bewohnte.
Doch schon während der Errichtung von Rose Red gibt es einen brutalen Mord und die Gerüchte besagen, das riesige Anwesen habe dereinst einen Indianerfriedhof beherbergt.
Ellen und ihre Dienerin Sukeena, die sich der reichen Frau während ihrer Weltreise in Kenia anschloss und über übersinnliche Kräfte verfügt, wissen es jedoch besser.
Denn das unheimliche Haus ist selbst belebt, öffnet ständig Türen in eine andere Welt und lässt immer wieder Menschen verschwinden oder tötet sie, um sich möglicherweise von deren Seelen zu ernähren.
Ellen Rimbauer beschreibt in ihrem Tagebuch einerseits ihre Furcht vor Rose Red. Andererseits ist sie von dem unheimlichen Anwesen fasziniert, scheint es doch zuerst eine Art Werkzeug für die Rache an ihrem chronisch untreuen Ehemann zu sein, verschlingt es anfangs doch nur die Nebenbuhlerinnen Ellens oder tötet jenen Domestiken, der John Rimbauers Seitensprünge unterstützte und selbst junge Dienerinnen verführte.
Erst als ihre kleine Tochter April ebenfalls im Haus verschwindet, realisiert Ellen endgültig, dass Rose Red einen eigenen Willen hat und sie für immer dort festhalten will.
Denn Rose Red wird so lange stark und lebendig sein, wie es immer weiter wächst, neue Gebäudeflügel und Anbauten erhält und weitere Seelen verspeisen kann.
Es bietet Ellen Unsterblichkeit, wenn diese die Bauarbeiten auf ewig ausdehnt.
Aber Ellen fürchtet sich. Kann sie dem Fluch noch entfliehen, oder ist sie auf ewig in jener unheilvollen “Symbiose” gefangen, die ihr das Haus aufzwingt?
Wer den Dreiteiler gesehen hat, kennt die Antwort zwar, trotzdem gelingt es King einigermaßen glaubwürdig durch fingierte Tagebucheinträge das Portrait einer bemitleidenswerten Frau in schwieriger Zeit zu entwerfen, die nicht wirklich einschätzen kann, auf was sie sich einlässt.
Weder ihre Ehe noch das Leben auf dem Anwesen bringen der armen Frau mehr als nur ein kleines bisschen Glück. Statt dessen sammeln sich Frustration, Hass und Einsamkeit in ihrem Inneren.
Benutzt von ihrem Mann genauso wie von jenem unheimlichen Wesen in Rose Red, steuert die bemitleidenswerte Frau unaufhaltsam in ihren Untergang, auch wenn sich Rose Red anfangs scheinbar als Verbündeter und Helfer der Betrogenen präsentiert.
Schlußendlich ist Ellen aber nur ein Werkzeug für alle. Für ihren Mann ist sie nur Gebärerin eines Erben und manchmal sexueller Zeitvertreib, für das Haus die auf ewig lebenserhaltende Quelle.
Die Geschichte leidet eindeutig darunter, dass Leser, welche den Dreiteiler kennen, eigentlich alle wichtigen Details bereits aus der Filmhandlung kennen.
So schildert das vorliegende Buch eigentlich nur die Vorgeschichte von Haus der Verdammnis aus anderer Sicht, erscheint eher überflüssig und ist zwar nicht unbedingt ein schlechtes Werk, aber auch nicht so überragend, dass man es neben der Verfilmung unbedingt ebenfalls lesen müsste.
Immerhin ist es mal nicht die übliche stupide Nacherzählung eines Filmstoffs, sondern eine interessante Variante davon und sicherlich nicht schlecht gelungen.
Fans von Stephen King werden das Buch ehedem mögen, alle anderen sollten lieber Kabinett des Todes lesen, da dieses Buch eindeutig frischere Geschichten von Stephen King zu bieten hat.

hinzugefügt: October 27th 2004
Tester: Gunther Barnewald
Punkte:
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