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Fallon, Jennifer: Die Götter von Amyrantha - Gezeitenstern-Saga 2 (Buch)

Jennifer Fallon
Die Götter von Amyrantha
Gezeitenstern-Saga 2
(The Gods of Amyrantha, 2007)
Aus dem Australischen von Katrin Kremmler und Rene Satzer
Titelgestaltung von HildenDesign, München
Karte von Russel Kirkpatrick
Lyx, 2008, Paperback mit Klappenbroschur, 574 Seiten, 14,95 EUR, ISBN 978-3-8025-8179-3

Von Birgit Scherpe

„Die Götter von Amyrantha“ ist der zweite Band der „Gezeitenstern“-Saga und schließt zeitlich direkt an die Geschehnisse des ersten Buchs an.


Die kosmische Flut steigt und mit ihr auch die Kräfte der Gezeitenfürsten. Während diese sich langsam auf die Machtübernahme vorbereiten, bemüht sich die Bruderschaft des Tarot verzweifelt darum, einen Weg zu finden, wie sie die Unsterblichen vernichten oder zumindest aufhalten kann.
In Glaeba sieht sich Declan Hawkes, Erster Spion des Königs, mit der Aufgabe konfrontiert, sowohl die Gezeitenfürsten Jaxyn und Diala als auch die plötzlich in Caelum aufgetauchte Syrolee, Kaiserin über die fünf Reiche, und ihre Kinder im Auge zu behalten. Um diese Aufgabe zu erledigen, ist er gezwungen, auf die Hilfe der freien Crasii zurückzugreifen. Und so wird aus dem Caniden Warlock, der eigentlich nur mit seiner Partnerin ein neues Leben in Freiheit anfangen wollte, ein Spion im Dienste der Bruderschaft.
Währenddessen hat Arkady Desean mit ganz anderen Problemen zu kämpfen. Da ihr Mann Stellan als Diplomat nach Torlenien strafversetzt wurde, muss sie sich den dort herrschenden frauenfeindlichen Sitten anpassen und gleichzeitig versuchen, die Freundschaft der kaiserliche Gemahlin zu erringen, um die politischen Verhandlungen ihres Gatten zu unterstützen. Dabei erfährt sie schnell, dass die Gezeitenfürsten ihre Hände auch schon nach dem torlenischen Thron ausstrecken, und dass sie äußerst vorsichtig sein muss, wem sie wie weit trauen kann.


Wer befürchtet hat, der zweite Teil der „Gezeitenstern“-Saga könne mit dem ersten nicht mithalten, kann sich beruhigt zurücklehnen, denn der Fortsetzungsband steht dem Vorgänger in nichts nach. Wurden im ersten Buch vor allem auf die Hintergründe eingegangen und die Charaktere vorgestellt, geht es im zweiten Band nun langsam richtig zur Sache. Von der steigenden kosmischen Flut gestärkt, verlassen die Gezeitenfürsten nach und nach ihre Verstecke und manövrieren sich durch geschicktes Intrigenspiel in wichtige Machtpositionen. Und obwohl sie noch lange nicht im Vollbesitz ihrer magischen Kräfte sind, lässt ihr skrupelloses, berechnendes Vorgehen den Leser bereits ahnen, was den Menschen und Crasii von Amyrantha blüht, wenn die kosmische Flut ihren Höchststand erreicht hat.
Doch nicht nur die Geschichte sondern auch ihre Charaktere entwickeln sich im zweiten Band weiter. Nachdem im ersten Teil Cayal, der unsterbliche Prinz, und Arkady Desean im Vordergrund standen, spielen nun vor allem auch Declan Hawkes und der Crasii-Ark Warlock eine größere Rolle, die beide entscheiden müssen, wieviel sie wirklich bereit sind, im Kampf gegen die Gezeitenfürsten zu geben.
Trotz seiner Länge von fast 600 Seiten hat auch der zweite Teil der „Gezeitenstern“-Saga keine überflüssigen Szenen und lässt sich Dank des spannenden aber auch humorvollen Schreibstils der Autorin gut in einem Rutsch weg lesen. Das Ende ist als Cliffhanger gestaltet und lässt dem Leser fast keine andere Wahl, als sofort zum dritten Band zu greifen, um herauszufinden, wie es weitergeht.

Mit „Die Göttern von Amyrantha“ ist Jennifer Fallon definitiv ein würdiger Nachfolger „Der unsterbliche Prinze“ gelungen. Sehr lesenswert!

hinzugefügt: February 17th 2010
Tester: Birgit Scherpe
Punkte:
zugehöriger Link: Lyx
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