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Cole, Stephen: Bloodline (Buch)

Stephen Cole
Bloodline
(Bloodline Cipher, 2008)
Aus dem Englischen von Ursula Höfker.
Loewe, 2010, Taschenbuch, 396 Seiten, 9,95 EUR, ISBN 978-3-7855-6463-9

Von Gunther Barnewald

Der vorliegende Roman ist der Abschlussband der Trilogie um das junge Codeknacker-Genie Jonah Wish und seine jugendlichen Freunde, die von dem reichen Coldhardt eingesetzt werden, um Relikte aus der Vergangenheit aufzuspüren und uralte Rätsel zu lösen.


Doch dieses Mal werden die fünf jungen Leute mit der Vergangenheit ihres eigenen Auftraggebers konfrontiert und erfahren, dass auch Coldhardt dereinst Mitglied einer Gruppe Jugendlicher war, die von einem älteren Mann für geheimnisvolle Aufträge eingesetzt worden waren. Dieser Auftraggeber scheint, nicht gealtert, nach Jahrzehnten von den Toten auferstanden zu sein, und Coldhardt wähnt sich an seinem Ziel, endlich ein Mittel gegen seine schwere Erkrankung gefunden zu haben.
Ein uraltes Buch, welches den Bloodline-Code enthält und erst noch entziffert werden muss, und eine Geheimorganisation mit mysteriösen Fähigkeiten weisen den Weg zum scheinbaren Ziel. Viel zu spät begreifen Jonah und seine Freunde, dass alles eine Falle innerhalb einer Falle ist, ein tödliches Konstrukt, einzig dazu angelegt, Coldhardt zu töten und seine Organisation für immer auszulöschen. Ein verzweifelter Wettlauf mit einem rachsüchtigen Gegner beginnt, in dem die fünf außer Gefecht gesetzt werden und damit die schlechtesten Karten überhaupt zu haben scheinen...


Der letzte Band der Trilogie um Jonah, Patch, Con, Motti, Tye und deren Auftraggeber Coldhardt ist nochmals spannende Lektüre, ein packender Abenteuerschmöker, der allerdings etwas darunter leidet, dass die Geschichte in der Mitte einen starken Durchhänger hat. Erst nachdem die tödliche Falle sich offenbart und die Ereignisse sich zu überschlagen beginnen, zieht der Autor die Spannungsschraube wieder gewaltig an.
Leider stehen auch die interessanten Charaktere der Protagonisten diesmal stark im Hintergrund und durch das Fehlen geheimnisvoller Schauplätze verliert das Buch ebenfalls etwas an Ausstrahlung.
Insgesamt ist „Bloodline“ aber doch ein würdiger Abschlussband, der zwar mit „Snakeroot“ und „Aztec Code“ in Bezug auf Spannung und Niveau nicht ganz mithalten kann, jedoch die Abenteuer der fünf Protagonisten gutklassig zu Ende bringt.
Als Leser darf man gespannt sein, ob der Autor eines Tages zu seinen Helden zurückkehren wird, und natürlich auch, was Stephen Cole sich sonst noch so ausdenkt.

hinzugefügt: February 8th 2010
Tester: Gunther Barnewald
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