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Perry Rhodan 2243: Die Mediale Schildwache, Frank Borsch (Heftroman)

Perry Rhodan 2244
Die mediale Schildwache
Frank Borsch
Titelbild, Innenillu: Swen Papenbrock
Mit Risszeichnung "Entdecker Typ II: Saturn-Klasse"
VPM, 59 Seiten, 1,65 EUR

Von Oliver Naujoks

Im Sternenozean von Jamodi wird weiterhin der Konflikt zwischen den unterdrückten Motana und den Kybb geschildert.
Die Motana haben den Planeten Baikhal Cain zurück erobert und Perry Rhodan versucht, Kontakt zu einer der titelgebenden medialen Schildwachen aufzunehmen (die ihm dem Segen als Schutzherr von Jamodi verleihen könnte), während Zepyhda, die Anführerin der Motana, sich daran macht, den heiligen Berg der Kybb auf Baikhal Cain zu zerstören.
Mit ihren bionischen Kreuzern glauben die Motana sich den Kybb im Moment überlegen, aber sie kennen auch das neueste Waffensystem der Kybb noch nicht...

Ein bis ungefähr zur Hälfte etwas zäher, dann aber sich ganz nett lesender Roman. Frank Borsch schreibt stilistisch durchaus sicher und annehmbar, dieser Roman hätte aber etwas mehr Atmosphäre gut vertragen können - und deutlich bessere Charakterisierungen. Wenn man die Perry Rhodan und Atlan-Auftritte in diesem Roman liest, kann man gar nicht glauben, dass die Charaktere schon seit über vierzig Jahren existieren. Und aus dem Kybb Letoxx, der letzte Woche noch faszinierend vorgestellt wurde, ist ein völlig eindimensionaler Charakter geworden. Da muss Frank Borsch beim nächsten Mal etwas nachlegen, das liest sich zu schal so, mindert das Lesevergnügen und schadet dem Roman.
Sowohl die Action-Szenen des Romans, als auch die Traumsequenzen sind trotzdem durchaus gelungen, nur an einer Stelle hat der Autor furchtbar gepatzt und es ist wirklich verwunderlich, dass hier sowohl Autor, als auch Redaktion diese Szene so haben durchgehen lassen:
Perry Rhodan trifft auf eine mediale Schildwache und muss, wie erwartet, einige Prüfungsfragen über sich ergehen lassen. Diese Szene ist von derart verblüffend-erschreckender Putzigkeit, dass man seinen Augen nicht traut: 'Was für ne Moral haste denn', wird Rhodan gefragt. 'Joa, irgendwo zwischen Kosmokraten und Chaotarchen, so', antwortet er (Szene nur leicht paraphrasiert). Das wirkt in dieser Simplizität unfreiwillig komisch und völlig deplaziert.

Das Titelbild von Swen Papenbrock ist so gelungen, dass es einer gesonderten Erwähnung bedarf, die Risszeichnung macht ebenfalls Freude.

Auf der LKS gibt es ferner noch ein Interview mit Rainer Castor, welches nicht identisch ist mit dem, welches Uschi Zietsch vor ein paar Wochen auf der Atlan-LKS mit ihm führte. Dieses Interview hier wurde von Arndt Ellmer geführt und ist in voller Länge auf der Homepage nachzulesen.

hinzugefügt: August 15th 2004
Tester: Oliver Naujoks
Punkte:
zugehöriger Link: Perry Rhodan
Hits: 3397
Sprache: german

  

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