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Bekker, Alfred: Das Schwert der Elben - Elbenkinder 2 (Buch)

Alfred Bekker
Das Schwert der Elben
Elbenkinder 2
Schneider, 2009, Hardcover, 206 Seiten, 8,95 EUR, ISBN 978-3-505-12556-0

Von Christel Scheja

Mit „Das Schwert der Elben“ setzt Alfred Bekker seine Trilogie um die beiden „Elbenkinder“ fort, die er mit „Das Juwel der Elben“ begann.


Daron und Sarwen sind die Enkelkinder des Elbenkönigs Keandir und zudem die letzten Angehörigen seiner Familie, die ihm nach einer großen Tragödie geblieben sind. Gerne möchte der Elb sein Leben aufgeben, um wieder eins mit seiner geliebten Frau zu werden, aber noch zögern die beiden Nachfahren seines jüngsten Sohnes, erwachsen zu werden.
Vor allem Daron fürchtet die Verantwortung, die er als Elbenkönig übernehmen wird. Und ebenso wie seine Schwester weiß er nicht, ob ihn die anderen jemals akzeptieren werden, denn eigentlich sind sie nicht einmal von reinem Blut. Ihre Mutter war nämlich nur eine Menschenfrau, die von ihrem Vater so sehr geliebt wurde, dass er einen Pakt mit der Dunkelheit einging, um sie am Leben zu erhalten. Und auch diese scheint immer noch in den Kindern zu schlummern.
Um sich von ihren Ängsten und Sorgen abzulenken beschäftigen sich Daron und Sarwen vor allem mit ihrem Riesenfledertier Rarax. Doch können sie ihm überhaupt noch trauen, da es sie schon einmal in große Gefahr brachte, als es dem Ruf seines dunklen Meisters gehorchte und sie mitten im Wilderland stranden ließ?
Die Elbenkinder erholen sich immer noch von ihrem Abenteuer, als das nächste Unheil sie einholt. Eines Tages wird das magische Schwert von König Keandir gestohlen. Schon bald findet der Herrscher mit Hilfe der beiden Jugendlichen heraus, dass kein anderer als Jarondil dahinter steckt, einer der mächtigsten Magier des Elbenreichs. Ganz offensichtlich plant er etwas, das den Untergang seines Volkes herauf beschwören könnte. Denn er will die dunkle Macht nutzbar machen, die auch in Daron und Sarwen schlummert.
Die Spur führt zu der Insel, auf der alles begann, denn einige der Affenwesen, die bereits Keandir damals zusetzten, machen das Elbenreich unsicher und scheinen auch für den Raub verantwortlich zu sein. So reist der Elbenherrscher zurück zu dem Eiland. Daron und Sarwen müssen zurück bleiben, damit jemand von ihnen die Herrschaft übernehmen kann, doch wie schon einmal halten sie sich nicht an das Gebot ihres Großvaters, denn sie spüren, dass sie allein etwas gegen Jarondil unternehmen können.


Wie auch schon im ersten Band verläuft die Handlung sehr geradlinig und glatt. Sie stellt nur wenige Anforderungen an die Aufmerksamkeit der Leser, so dass auch schon Kinder ab neun Jahren gut damit zurechtkommen werden.
Die Helden eigenen sich für Jungen und Mädchen gleichermaßen als Identifikationsfigur, denn Sarwen steht hinter ihrem Bruder nicht zurück und bewährt sich in den Abenteuern genau so wie Daron, auch wenn ihre Neigungen und Fähigkeiten etwas anders sind. Alle weiteren Figuren sind auf wenige Eigenschaften reduziert, so dass die jungen Leser nicht all zu sehr überfordert werden, die Charaktere aber erkennbar bleiben.
Alles in allem offeriert die Geschichte ein magisches Abenteuer, das zwar für Erwachsene absolut nichts Neues bietet, aber vor allem Kinder sehr zufrieden stellen dürfte, die in erster Linie mitfiebern und sich hin und wieder auch ein wenig gruseln wollen. Die Hinweise auf die „Elben“-Trilogie selbst sind eher gering, so dass man kein Vorwissen mitbringen muss.

Kinder zwischen neun und vierzehn Jahren, die gerne kurze und knackige Abenteuer und keine dicken Wälzer lesen wollen, werden in „Das Schwert der Elben“ genau das finden, was sie suchen, während ältere Leser eher unterfordert und stellenweise auch gelangweilt sein dürften.

hinzugefügt: August 16th 2009
Tester: Christel Scheja
Punkte:
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