Transformers – Die Rache
USA 2009, Regie: Michael Bay, mit Shia LaBeouf, Megan u.a.
Von Guido Latz
Zwei Jahre sind seit dem Sieg über Megatron vergangen, die Autobots jagen gemeinsam mit einer neuaufgestellten Armee-Einheit die letzten Deceptions und eliminieren diese.
Sam Witwickys Leben verläuft wieder in geregelten Bahnen. Zumindest solange, bis er einen Splitter des Allsparks in seinen alten Klamotten findet, so dass die Deceptions wieder auf ihn aufmerksam werden. In dessen Folge erwacht nicht nur der Prime Fallen, auch Megatron gelingt seine Flucht vom Meeresboden.
Ihr Ziel ist das Wissen, das Sam jetzt in sich trägt. Vor vielen tausend Jahren waren Transformers bereits einmal auf der Erde, um die Sonne anzuzapfen, damit sie mit Energie versorgt werden. Als man feststellte, dass sich Leben auf der Erde befand, entschied man sich gegen diesen Plan, um die Menschen zu schützen. Fallen stellte sich gegen diesen Plan, er kämpfte gegen seine Brüder. Und verlor, weil einige sich opferten, um einen Schlüssel zu verstecken, der die Maschine in Gang setzt.
Findet Fallen den Schlüssel, wird die Erde vernichtet.
Michael Bay hat mit „Transfomers – Die Rache“ nicht wirklich noch eins drauf gesetzt, sondern vielmehr den Schwerpunkt verlagert. Weg von Sam und Mikaela und auch von den Kampfszenen der Menschen gegen die Roboter. Bay konzentriert sich ganz auf die Kämpfe zwischen Autobots unter Optimus Prime und Fallen, einem wiedererwachten weiteren Prime, und dessen Spießgesellen.
Es gibt also noch mehr Materialschlachten, als im ersten „Transformers“-Film, der Film ist lauter, greller, schneller und bombastischer. Als Gegenpart zu den Kämpfen entpuppt sich vielmehr der Ausbau der Humorschiene, und dies auf niedrigem Niveau, man reißt eher Zoten, als Gags und Witze.
Nichtsdestotrotz bekommt man von „Transformers – Die Rache“ das, was man erwartet, wenn man in einen Film geht, der auf ein Franchice mit Spielzeugfiguren basiert: Weit über zwei Stunden großartige Blockbuster-Unterhaltung, genau das richtige für einen heißen Sommer.
