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Davidson, Mary Janice: Die mit dem Werwolf tanzt (Buch)

Mary Janice Davidson
Die mit dem Werwolf tanzt
(Derik’s Bane)
Aus dem amerikanischen Englisch übersetzt von Stefanie Zeller
Titelillustration von Shutterstock
Lyx, 2009, Taschenbuch mit Klappenbroschur, 288 Seiten, 8,95 EUR, ISBN 978-3-8025-8216-5

Von Carsten Kuhr

Das Wyndhamer Werwolfrudel hat ein Problem. Alles könnte - man beachte den Konjunktiv - so schön friedlich und harmonisch sein, dann entwickelt sich Derik, bester Freund und Wurfbruder des Alphas Michael selbst zum Alpha. Eine Katastrophe mit großem „K“!
Wenn es nicht zum Kampf der Freunde kommen soll, muss schnell eine Lösung gesucht und gefunden werden. Gesagt, getan, das Orakel des Clans prophezeit den Weltuntergang, da die reinkarnierte Morgan Le Fay einen Dämon auf die Welt loslassen wird, so man(n) - Wolf - sie nicht aufhält.
Also macht sich Derik auf gen Westen, um der böse Zauberin den Hals umzudrehen - nur, dass die böse Zauberin eine niedliche Rothaarige mit süßem Arsch und geilen Titten ist, und er sie unbedingt auf sein Lager bekommen muss.
Da war doch noch was? Ach ja, der Weltuntergang… hm, das müssen unsere ungleichen Turteltauben auch noch auf die Reihe bekommen....


Betsy Taylor legt eine - überfällige - Pause ein, doch Leserinnen müssen nicht bangen, dass ihnen der Davidson’sche Lesestoff etwa ausgehen würde.
Statt einer vorlauten Vampir-Königin lernen wir dieses Mal eine Frau kennen, deren Schicksal es scheint, den Untergang der Welt herbeizuführen.
Ansonsten entspricht das Rezept, nach dem Mary Janice Davidson ihren Roman zusammenmixt, ganz dem Erfolgsgewohnten. Man nehme spritzig, freche ein wenig frivole Dialoge, ein großes Übel, das unsere Heldin bedroht, einen ein wenig trotteligen, dafür umso besser gebauten Helden und ab geht die Post.
Das ist in seiner Ausgestaltung nicht unbedingt neu oder überraschend, liest sich aber nett und flüssig auf einen Rutsch durch.
Befreit von zu viel Ballast in Hinsicht auf bekannte Nebenpersonen und Entwicklungen, die die Autorin im Auge behalten muss, kann sie diesmal wieder ganz befreit aufschreiben. Und da ist sie dann auch wieder, die sicherlich oberflächliche, voller stereotyper Gestalten strotzende Handlung, die sich aber gerade deswegen so leicht und beschwingt liest.

Keine große Literatur, aber vergnügliche, kurzweilige Unterhaltung die sich auch aufgrund der Kürze des Romans - man hat verlagsseitig noch eine Bonusstory beigefügt - angenehm liest.

hinzugefügt: May 22nd 2009
Tester: Carsten Kuhr
Punkte:
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