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Dan Shocker’s Macabros 4: Die Verfluchten von Trutzmorodor (Buch)

Dan Shocker’s Macabros 4
Die Verfluchten von Trutzmorodor
Illustrationen von Sandra Giel
Zaubermond, 2009, Hardcover, 256 Seiten, 14,95 EUR

Von Carsten Kuhr

Endlich schien die oberste Göttin der Dämonen besiegt zu sein. Rha-ta-N´my war vernichtet, die Helden um Macabros konnten sich auf ihre Insel des Friedens zurückziehen und endlich ausruhen. Doch dann zeigten Fans, Autoren und Verlag, dass Macarbos und Co. noch lange nicht ausgedient haben - Al Nafuur entsendet Björn auf eine neue Mission.


Auf Itaron, der Welt auf der die Zeit stillsteht, hat die Dämonin für alle Fälle vorgesorgt. Von hier aus greift ein altes Teil ihrer selbst in unsere Welt und macht sich auf, erneut Schrecken und Unbill zu verbreiten.
Zwischenzeitlich hat Björn schon einige der voneinander abgeschotteten Gegenden Italons bereist, und sich ein Bild von der grausamen Zuständen machen können. Seinem Ziel, den Augenblick zu sprengen, aber ist er bislang noch nicht nähergekommen. Stattdessen hat er die Verbindung zu seinem Plasmakörper Macabros verloren. Im Morodor-Tal schließlich werden sie fündig. Zwar können sie die Maschine, die für das Einfrieren der Zeit verantwortlich ist, zerstören, doch dabei setzten sie in noch größeres Übel frei: die Gestaltenwandlerin Mascada erwacht und begibt sich auf die Suche nach den sieben Augen des weißen Manja ...
Währenddessen machen sich Rani Mahay und Danielle de Barteauliee auf der philippinischen Insel Sibuyan auf, die verschollene Chronik der Totenpriester zu suchen - und stoßen dort auf eine Station Aliens und ihren Wächter ...


Dieses Mal machen die Autoren ein wahres Fass an Ideen und neuen Handlungssträngen auf. Endlich erfahren wir die Hintergründe um den Zeitstillstand, wird die so langgesuchte Chronik gefunden, und auch Anne, die Frau zu deren Rettung Björn sich verpflichtet hat. wird gesichtet.
Damit aber nicht genug, wird eine neue Rasse eingeführt, deren hochentwickelte Technik sich nicht nur auf Italon, sondern auch auf der Erde findet.
Das ist in seiner Ausgestaltung schon fast ein wenig zu iel des Guten für zwei Heftromane, die in diesem Band Aufnahme fanden. Ständig wechselt die Perspektive - Macabros, Björn, Rani und der Archäologe Foster - da hüpft die Handlung von einem Schauplatz zum nächsten, was letztlich den Lesefluss ein wenig störte.
Das so oft beschworene Gruselfeeling kam erst zum Ende des Buches auf, als Mascada den Archäologen verfolgt und foltert. Hier, im wilden Dschungel Südost-Asiens, nahm mich die Handlung denn auch richtig gefangen, kam zudem ein wenig Indiana-Jones-Feeling auf. Bis dahin erschlägt die Massierung von Ideen und Handlungsplots den Leser regelrecht. Das hätte locker für zwei bis drei Bücher gelangt, so wirkt der Text ein wenig überlastet.

Nach wie vor ist mir nicht klar, warum die Autoren, obwohl sie rund 250 Seiten für ihren Text zu Verfügung haben hier weiterhin zwei getrennte (Heft-)Romane verfassen. Gerade die Möglichkeit, ihren Handlungsbogen etwas weiter zu fassen, bei der Charakterisierung der Personen mehr in die Tiefe zu gehen als beim Heft, sollte doch eigentlich genutzt werden. Hier wird Potential verschenkt.

hinzugefügt: May 21st 2009
Tester: Carsten Kuhr
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