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Traviss, Karen: Star Wars: Clone Wars (Buch)

Karen Traviss
Star Wars: Clone Wars
Aus dem Englischen von Daniel Bergström
Blanvalet, 2009, Paperback, 285 Seiten, 12,00 EUR, ISBN 978-3-442-26635-7

Von Ulrich Blode

„Star Wars – Clone Wars“ ist eine der neuesten Verfilmungen des epischen Stoffes, den George Lucas erdachte. Die Fernsehserie spielt nach den Ereignissen aus „Angriff der Klonkrieger“ und vor „Die Rache der Sith“. Karen Traviss schildert in dem Roman eine Episode aus dem Krieg der Republik gegen die Separatisten, die unter dem Einfluss der Sith stehen.


Die Generäle Skywalker und Kenobi verteidigen mit den Klontruppen den Planeten Christophsis, als der Sohn des Hutten Jabba entführt wird. Eigentlich ist der Krieg wichtiger, als dass sich Jedi um den Sohn eines Kriminellen kümmern müssen. Doch es bietet sich die Gelegenheit die Hyperraumstraßen im Outer Rim nutzen zu dürfen, wenn sie Rotta befreien und ihn Jabba wieder bringen. Zusammen mit Captain Rex und dessen Soldaten nehmen sie die Fährte auf und entdecken eine Verschwörung. Jabbas Sohn wurde entführt, um die Jedi und die Republik in Misskredit zu bringen, so dass die Hutten sich offen gegen sie wenden. Count Dooku und seine Schülerin Ventriss setzen alles daran, um Kenobi und Skywalker zu töten


Karen Traviss setzt die Animationsvorlage gekonnt in einen unterhaltsamen Roman um. Über die Qualität der zugrunde liegenden Geschichte kann man streiten, ob die Entführung eines kleinen Kindes unbedingt die Jedi auf den Plan rufen muss. Aber das ist im Roman durchaus hinterfragt worden. Bedenkt man, dass es sich hier nicht um eine selbständige Geschichte handelt, sondern um einen Auszug aus dem „Star Wars“-Universum sowie um einen Filmroman, dann handelt es sich um gute und spannende Unterhaltung. Die Charakterisierung und das Handeln der Figuren sind nachvollziehbar und auch die Motive der Bösen hat Traviss angedeutet. So handelt Ventriss aus dem Grund, dass sie sich von den Jedi betrogen fühlt und ihre Welt sowie Familie keine Hilfe durch die Republik erhielten. Auch wird die Frage gestellt, warum die einfacheren Kampfdroiden sich wie Menschen verhalten und zum Beispiel nicht über Maschinensprache kommunizieren. Das alles geht über die reine Umsetzung der Filmvorlage hinaus.
Durchaus amüsant ist die Beziehung zwischen Anakin Skywalker und seinem Padawan, der jungen Ahsoka. Die Schülerin Skywalkers ist nicht auf den Mund gefallen, lernt aber bereitwillig hinzu. Und Skywalker zeigt sich als der typische Jedi, den man aus den Filmen kennt. Er wagt viel und will die retten, für deren Leben er verantwortlich ist. Interessante Nebenfigur ist Captain Rex, der als Klonsoldat einiges leisten muss, eine recht sympathische Figur übrigens.

Für einen Science-Fiction-Roman, der an die Space Operas der dreißiger und vierziger Jahre erinnert, bietet „Star Wars – Clone Wars“ eine angenehme Lektüre.

hinzugefügt: May 20th 2009
Tester: Ulrich Blode
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