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Robson, Mark: Der Jäger - Die Gilde von Shandar 3 (Buch)

Mark Robson
Der Jäger
Die Gilde von Shandar 3
(Imperial Traitor)
Aus dem Englischen übersetzt von Tanja Ohlsen
Titelillustration: Marek Hlavaty
cbt, 2009, Paperback, 400 Seiten, 12,00 EUR, ISBN 978-3-570-30535-5

Von Christel Scheja

Mark Robson erzählt in seiner Geschichte um „Die Gilde von Shandar“ von der jungen Spionin Femke, die zusammen mit dem General Surabar gegen einen abtrünnigen Magier gekämpft hat, der in der Gestalt des wahren Kaisers die Macht an sich gerissen hatte, und nun gemeinsam mit dem Kameraden versucht, die Ordnung im Land wieder herzustellen, denn es gibt auch genug Menschen, die in der Zeit der Diktatur profitiert haben und das nicht mehr missen wollen.
So wie die „Gilde von Shandar“, ein Bund von Assassinen, die mit dem Tyrannen gemeinsame Sache machten. Femke kennt sie besser als alle anderen Feinde, denn sie war selbst einmal eine Auftragsmörderin. Obwohl sie ihnen zusammen mit dem jungen Soldaten Reynik bereits mehrfach schweren Schaden zugefügt hat, weiß sie, dass die Gefahr nicht gebannt ist – vor allen so lange der heimtückische Shalidar noch lebt und ihnen immer einen Schritt voraus zu sein scheint.
Dann tritt das Unfassbare ein: Surabar wird in seinen Privatgemächern ermordet. Alles spricht für eine Tat des Meister-Assassinen, doch dieser kann seine Unschuld beweisen und entkommen. Durch den Erfolg übermütig geworden, geht er sogar noch einen Schritt weiter. In den nun entstehenden Wirren und Machtkämpfen umgarnt er einen Adligen und bringt ihn mit dem Versprechen, ihm den Kaisermantel zu verschaffen, dazu, ihn zu adoptieren – etwas, das auch der Gilde missfällt, da er sich zu viel anmaßt.
Derweil hat Femke alle Mühe, Surabars designierten Nachfolger vor den mörderischen Nachstellungen zu beschützen, nachdem er dem ersten Attentat beinahe zum Opfer gefallen wäre. Sie weiß, dass es nun nur noch eine Möglichkeit gibt, ihren Erzfeind auszuschalten und dessen Machtergreifung zu verhindern. Doch ist der Preis dafür wirklich das Risiko wert, sich mit den Feinden verbünden zu müssen?


Auch diesmal müssen sich die Helden und Schurken wieder mehr auf ihren Verstand als auf ihre Kampfkraft verlassen. Klug gewählte Worte, Tricks und Verkleidungen sind ihr Handwerkszeug, weniger Fäuste und Klingen, auch wenn der Showdown letztendlich schon fast klassisch ist. Interessanterweise ist Reynik diesmal eher die Hauptfigur als Femke. Die Spionin bleibt mehr im Hintergrund.
Im Gegensatz zu den vorhergehenden Bänden folgt der Autor diesmal deutlich den klassischen Handlungsmustern, die man schon aus unzähligen anderen Romanen kennt, sei es nun im Verhalten Shalidars, der all zu übermütig wird und dafür einen hohen Preis zahlen darf. Immerhin, eines fehlt: Auch wenn es unübersehbar zwischen Reynik und Femke knistert, so spielen Liebe und Romantik keine besondere Rolle in der Geschichte.
Wie in den ersten Bänden der Saga sind auch diesmal die Handlung, die Intrigen und die Figuren relativ einfach gestrickt, so dass Jugendliche damit zurecht kommen. Trotzdem kann man auch als Erwachsener seinen Spaß an der abenteuerlichen. Geschichte haben.

Wie die beiden anderen Bände um „Die Gilde von Shandar“ ist auch „Der Jäger“ unterhaltsame All Age-Fantasy für jedes Geschlecht, in der vor allem Abenteuer und Freundschaft im Vordergrund stehen, jedoch keine schwülstige Romanze.

hinzugefügt: May 18th 2009
Tester: Christel Scheja
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