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Star Trek Titan 2: Der rote König, Michael A. Martin & Andy Mangels (Buch)

Star Trek Titan 2
Michael A. Martin & Andy Mangels
Der rote König
(Star Trek – Titan: The Red King)
Übersetzung: Stephanie Pannen
Cross Cult, 2009, Taschenbuch, 378 Seiten, 12,80 EUR, ISBN 978-3-941248-02-1

Von Christel Scheja

Bereits 2005 erschienen die Romane um das Raumschiff „Titan“, die zeitlich direkt nach dem Abschluss des zehnten „Star Trek“-Films „Nemesis“ spielen und die Abenteuer von Captain William T. Riker und der Crew seines ersten eigenen Kommandos schildern.

Ging es im ersten Roman noch darum, dass die „Titan“ zum einen mit dem schwer angeschlagenen Romulanischen Reich verhandelte und neben Frieden auch Hilfe anbot, gleichzeitig aber einen gefangenen Agenten der Föderation zu befreien versuchte, so beginnt der zweite mit der verzweifelten Suche nach einer Möglichkeit, um nach Hause zurückzukehren. Denn eine plötzliche Verwerfung im Raum hat das Schiff zusammen mit einem romulanischen War Bird in eine ganz andere Ecke des Universums versetzt.


Sie finden sich in der kleinen Magellanschen Wolke wieder, 200.000 Lichtjahre von der Erde entfernt. Das letzte Mal hat es die U.S.S. „Excelsior“ vor über achtzig Jahren in diese Ecke des Raumes versetzt. Damals spürte man auch die Neyel auf, einen genetisch veränderten Seitenzweig der Menschen, die mit dem Vanguard-Habitat in der Zeit der Anfänge der interstellaren Raumfahrt hier hin verschlagen wurden. Der von Romulus gerettete Vulkanier Tuvok und Admiral Leonard James Akaar waren damals mit dabei und können unschätzbares Wissen beisteuern, auch wenn sie eigentlich nicht zur Crew gehört haben.
Riker und Co. nehmen wieder Kontakt mit den Neyel auf und müssen erfahren, dass deren Heimatregion immer wieder von kosmischen Turbulenzen heimgesucht wird, die keinen natürlichen Ursprung haben. Schon bald stellt sich heraus, dass eine schlafende kosmische Wesenheit dafür verantwortlich ist. Da sie zu erwachen scheint, ist eine apokalyptische Katastrophe unabwendbar, es sei denn, man nutzt das verlassene Vanguard-Habitat und sucht weiter nach einer Raumverwerfung, um sicher nach Hause zu gelangen. Dabei müssen sich alle trotz kultureller und rassischer Unterschiede zusammen raufen...

„Der rote König“ kommt nun dem eigentlichen Auftrag der „Titan“ viel näher – da Riker und seine Crew gezwungen sind, sich nicht nur in einer kaum erforschten Region umzusehen, sondern auch Kontakt mit einer sehr misstrauischen Spezies aufzunehmen. Doch anders als die „Voyager“ scheint die „Titan“ eher die Möglichkeit zu haben, nach Hause zurückkehren zu können. Dafür müssen sie sich auf eine gefährliche Rettungsaktion einlassen, die auch das Zusammenspiel von Feinden erfordert.


Das zu beschreiben gelingt den Autoren mit viel Fingerspitzengefühl und Ideenreichtum und erweitert das „Star Trek“–Universum um eine farbenprächtige Facette. Zwar kommen keine bekannten Figuren dazu, dafür werden aber Hintergrund und Geschichte von Commander Tuvok und Admiral Akaar weiter ausgearbeitet. Da es nun so gut wie keine Bezüge mehr zu früheren Filmen und Serien gibt, werden auch Neueinsteiger mit der Geschichte zurechtkommen. Sie ist spannend und unterhaltsam verfasst und stellt wie auch Verfilmungen die denkenden und fühlenden Wesen, nicht aber die Technik in den Vordergrund. Sie überrascht zudem durch interessante Wendungen und Entwicklungen.

Auch „Der rote König“, der zweite Band der Serie „Star Trek: Titan“ fängt gelungen den Geist des Universums und der Serien aus dem 24. Jahrhundert ein und bietet zudem spannendes SF-Abenteuer, das sich an Fans wie an Neueinsteiger richtet.

hinzugefügt: May 15th 2009
Tester: Christel Scheja
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