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Tarito Fairytale (Comic)

Detta Zimmermann
Tarito Fairytale
Carlsen, 2008, Taschenbuch, 62 Seiten, 1,95 EUR, ISBN 978-3-551-66022-0

Von Irene Salzmann

Nach dem Debüt von Detta Zimmermann mit der Story „Pencil Puri“ in „Manga Fieber 1” bei Tokyopop, erschien dort nur wenig später die Trilogie „Iscel“. Nun ist ein weiterer kurzer Manga von ihr in der Reihe Carlsen-Chibi, „Tarito Fairytale“, erschienen. Alle Geschichten gehören dem Genre Fantasy an.


Tarito ist die Tochter einer Fee und eines Dämons. Zu gern würde sie selbst eine gute Fee werden, doch offensichtlich steht dem ihre Abstammung im Wege. Die Zauber, die der Lehrer ihr zum Üben aufgibt, missglücken ständig. Doch sie ist mit ihren Problemen nicht allein. Damien, der Klassenbeste, ist ein Halbdämon und wirkt dunkle Magie, während Raffy, der schlechteste Schüler, eine Katzendämonin als Mutter hat und alles instinktiv aufessen will, einschließlich der Hausaufgaben.
Der Lehrer gibt den dreien, die von ihren Klassenkameraden prompt verspottet und ausgegrenzt werden, eine letzte Chance, anderenfalls werden sie der Schule verwiesen: Sie sollen gemeinsam die Aufgabe ‚Das Schöne an der Zauberei’ noch mal probieren und müssen unbedingt eine Eins bekommen. Nun ist guter Rat teuer, denn auch die nächsten Versuche gehen erst einmal schief…


„Tarito Fairytale“ ist eine liebenswerte Geschichte über drei ungleiche Zauber-Schüler, die sich nicht nur zusammenraufen, sondern auch erkennen müssen, was ihre besonderen Gaben sind, um die ihnen gestellte Aufgabe zu lösen. Man kann sich leicht mit ihnen identifizieren, denn sie sind Außenseiter in einer Klasse, in der nicht alles gut ist, was gut zu sein scheint. Arrogante, verlogene und skrupellose Biester kennt doch jeder, und auch die Lehrer zeigen wenig Geduld. So präsentiert sich der Alltag an der Zauber-Schule vertraut und nachvollziehbar, denn die Konflikte sind letztlich überall dieselben. Ob „Harry Potter“ hierfür Pate stand?
Durch die Magie und das Auftauchen von Monstern kommt die Fantasy in die School-Comedy und peppt das Bekannte auf. Die Protagonisten lernen eine Menge über sich selbst, und, was das Wichtigste ist, die Gemeinschaft macht sie stark und zu Freunden. Das Happy End ist natürlich Pflicht.
Stilistisch orientiert sich die Künstlerin an den japanischen Shojo-Mangas und präsentiert Schüler im Alter der Zielgruppe mit großen Augen und Kindchenschema. Die Panels sind durchaus detailreich, wenn mehrere Figuren zusammen kommen und ein aufwändiger Hintergrund abrundet.

Der Titel wendet sich in erster Linie an Leserinnen ab 10 Jahren, die niedlich-phantastische Storys mit Humor mögen. Doch auch Jungen im gleichen Alter dürften an den Monstern viel Spaß haben.

hinzugefügt: November 19th 2008
Tester: Irene Salzmann
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