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Sternenfaust 11: Exodus der Xabong, Alfred Bekker (Buch)

Sternenfaust 11
Alfred Bekker
Exodus der Xabong
Zaubermond, 2008, Hardcover, 252 Seiten, 14,95 EUR

Von Carsten Kuhr

Tau Ceti – hier, an der Grenze des menschlichen Imperiums, stehen sich die Kriegsparteien direkt, Auge in Auge, gegenüber. Auf der einen Seite die verbündeten Streitkräfte der Menschen und der Xabong, ihnen vis-a-vis die Truppen der vogelähnlichen Kridan.
Schon seit geraumer Zeit haben letztere im Putonidensystem Theramenes vier Störsender installiert, die sämtliche Bergstrom-Kommunikation der Verbündeten unterbinden.
Commodore Allister, der unfähigste kommandierende Offizier der Flotte, entsendet seinen Intimfeind Commander Leslie und die Sternenfaust, um die Störsender zum Verstummen zu bringen – dauerhaft versteht sich.
Das Kommandounternehmen scheint zunächst auch reibungslos zu laufen. Die Marines werden auf den Himmelskörpern abgesetzt, unter Verlusten gelingt es, die Störsender zu vernichten. Vorher aber haben die Kridan noch einen Bestrom-Impuls unbekannter Intensität ausgestrahlt – ein ungerichteter Ruf, der ein Wesen anlockt, das die Xabong als Weisheitsbringer verehren ...


Alfred Bekkers Romane um die Vorgeschichte der Sternenfaust unter ihrem ersten Kommandeur nähert sich dem Abschluss des ersten Zyklus. Wie gewohnt berichtet der Autor flüssig und spannend von den Geschehnissen.
Dieses Mal erwartet den Leser im Wesentlichen die Schilderung eines Kommandounternehmens. Mit viel Routine lässt Bekker seine Handlung ablaufen, berichtet von der Front, dem Eingreifen der Marines ebenso wie von den Taten der diese zum Einsatz bringenden Beiboote und der Sternenfaust selbst. Das liest sich flüssig und spannend, auch wenn man derartige Schilderungen schon diverse Male aufgetischt bekommen hat.
Auf die Gefahr hin mich zu wiederholen muss ich zugeben, dass mir Bekkers Romane immer dann besonders gefallen, wenn er eine Alien-Kultur beschreibt. Hier, in der Darstellung der fremden Denk-und Lebensweise, hat er seine Stärken. Ausgerechnet dieser Aspekt aber kommt diesmal relativ kurz. Zwar gibt es kurze Abschweifungen hin zu den Kridan – insbesondere, die jeweils den Kapiteln vorangestellten Zitate der verschiedenen Völker wissen zu überzeugen – und der Xabong, letztlich aber stehen doch die Erlebnisse der Sternenfaust-Crew im Zentrum des Romans.
Insofern gewohntes, schnell konsumierbares und durchaus kurzweiliges Lesefutter.

hinzugefügt: November 19th 2008
Tester: Carsten Kuhr
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