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SpaceView 5/08 (Magazin)

SpaceView 5/08
Oktober-Dezember 2008
Heel, 2008, Magazin, 80 Seiten, 4,90 EUR, ISSN 0949-8273
Von Christel Scheja

Die Rezession macht offensichtlich auch nicht vor den Zeitschriften halt, sind die Leser und Käufer doch offensichtlich wählerischer geworden. So erscheint auch die „Space iew“ nicht mehr sechsmal sondern nur noch viermal im Jahr, um ihrer neuen Linie treu zu bleiben. Auch weiterhin will man sich nur noch auf die Highlights unter den Filmen und Serien des kommenden Vierteljahres konzentrieren und dafür andere Bereiche und Aspekte des phantastischen Genres unter die Lupe nehmen.

So beschäftigt man sich – nach dem Wegfall von „Harry Potter und der Halbblutprinz“ – mit dem letzten großen fantastischen Film des Herbstes. Auch „Hellboy“ geht schon in die zweite Kinorunde. Doch anders als im ersten Film spielen nicht mehr Menschen, sondern wahrhaft phantastische Wesen eine Rolle. Denn kein anderer als Guillermo del Toro, der durch „Pans Labyrinth“ Erfahrungen in der Fantasy sammelte, bringt nun seine Erfahrungen und seinen Ideenreichtum in Bezug auf die Wesen der Anderswelt in den zweiten Film nach der Comic-Vorlage von Mike Mignola mit ein. Zwei lange Artikel mit integrierten Interviews gehen jedenfalls ausführlich auf „Hellboy“ ein.
Ein weiterer Schwerpunkt sind die „Star-versen“. Wie haben sich Star Trek, Stargate und Star Wars in den letzten Jahren entwickelt. Sind die Serien- und Filmuniversen inzwischen am Ende oder werden neue Projekte erfrischende Impulse in das Franchise bringen? Der Artikel ist sehr persönlich und kritisch gehalten und bindet auch Neuigkeiten wie Reviews zu „Star Trek 11“, „Stargate SG-1: Continuum“, „Star Wars: The Force unleashed“, und „Star Wars: The Clone Wars“ mit ein.
An Serien wird der aktuellste und erfolgreichste Ableger von „Dr. Who“ vorgestellt. Denn auch „Torchwood“ soll in nicht all zu ferner Zukunft auf die deutschen Fernsehzuschauer losgelassen werden und ist nicht weniger abgedreht als die Mutterserie.
Weiter Artikel und Kolumnen gehen auf die Verschiebung von Harry Potter, die Schnitte in „Hulk“, die Geschichte des Horror-Heftromans, weitere Kleinverlage und nicht zuletzt Spezialeffekte ein, wo diesmal auch Mike Savela, der VFX-Supervisor von „Stargate Atlantis“ zu Wort kommt.

Die fünfte und letzte Ausgabe des Jahrs 2008 versucht erneut ausgewogen zu sein und erfahrenen Fans wie auch jüngeren Leser genügend Abwechslung zu bieten, was leider nicht so ganz gelingt, Auf der anderen Seite ist das vielleicht auch ein Zugeständnis an die visuell ausgerichtete Leserschaft, die eigentlich weniger mit Lesestoff anfangen kann und mehr auf Filme, Serien und Videospiele ausgerichtet ist. Dennoch lassen die Redakteure die Literatur nicht ganz außer Acht und widmen ihr immer noch einen Teil des Heftes.
Da die Artikel oftmals sehr persönlich geschrieben sind und auch schon einmal die Meinung des Verfassers vertreten, laden sie durchaus zu kontroversen Leserbriefen und Diskussionen ein, was man an der Leserbriefseite sehr gut merken kann. Das macht die „SpaceView“ zu einem weiterhin sehr eigenwilligen und interessanten Magazin.

Gerade wenn man dazu bereit ist, über den Tellerrand seiner eigenen Haupt-Interessen zu schauen, kann die „SpaceView“ einen guten Einstieg in andere Bereiche der phantastischen Genre bieten, die man vorher vielleicht noch gar nicht wahrgenommen hat.
Deshalb ist es dem Magazin nur zu wünschen, dass es auch weiterhin eine treue und engagierte Leserschaft findet, die das ungewöhnliche Konzept der „SpaceView“ weiter trägt.

hinzugefügt: October 21st 2008
Tester: Christel Scheja
Punkte:
zugehöriger Link: Website zum Magazin
Hits: 2153
Sprache: german

  

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