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Naruto – Die Schriften des Hyo (Buch)

Naruto – Die Schriften des Hyo
Masashi Kishimoto
(Naruto (Hiden Hyo-No Sho), 2002)
Aus dem Japanischen von Ilse und Alwin Schäfer
Carlsen, 2008, Taschenbuch, 222 Seiten, 8,00 EUR, ISBN 978-3-551-77789-8

Von Irene Salzmann

„Naruto“-Fans, die mehr über ihren Lieblingshelden erfahren wollen, als man den zweimonatlich erscheinenden Mangas und den Anime-Episoden zu entnehmen vermag, können sich nun mit Hilfe eines neuen Bandes, der eine Menge Hintergrund-Informationen bietet, schlau machen. Nachdem „Die Schriften des Rin“ ausführlich auf jeden Charakter, und sei seine Rolle noch so klein, einging, befasst sich „Die Schriften des Hyo“ mit der Region, in der die Geschichte spielt, und den Geheimnissen der Ninja. Für nächstes Jahr ist „Die Schriften des To“ angekündigt.

Treue Leser und TV-Seher sind natürlich mit der Welt von „Naruto“ vertraut: Der Titelheld möchte ein großer Ninja werden und strengt sich mächtig an, um sein Ziel zu erreichen. Schwer trägt er an einem Fluch, denn in seinem Nabel wurde ein neunschwänziger Fuchsdämon versiegelt. Im Laufe der Handlung wandelt er sich vom isolierten, nervigen Störenfried zum lustigen und einfallsreichen Kämpfer, der trotz allem Schabernacks seine Freunde nie im Stich lassen würde.
Nach über 30 Bänden ist es kaum noch möglich, jedes Detail in Erinnerung zu behalten. Insofern sind die reich illustrierten Sekundärbände eine interessante Ergänzung, da man so manches nachschlagen und von Dingen erfahren kann, die man vielleicht noch nicht wusste. Zu den Themen, die hier behandelt werden, gehören beispielsweise „Die Länder und die Ninja-Dörfer, „Hoch geheime Unterweisungen – Die Aufträge der Ninja“ und „Masahi Kishimotos Uzumaki-Auftritt“. Zur Auflockerung sind immer wieder Quiz-Fragen eingestreut, anhand derer man testen kann, wie gut man „Naruto“ kennt.
Der Künstler selbst kommt zu Wort und erzählt, wie schwer er sich tat, mit Serien wie „Kenshin“ und „Blade of the Immortal“, die zeitgleich anliefen, zu konkurrieren. Da er jedoch für seinen Titel einen etwas anderen Weg wählte und eine jüngere Zielgruppe anpeilte, konnte er tatsächlich etwas Eigenes schaffen, das vor allem bei Jungen ab 10 Jahren ankommt.
Als Bonus bietet der Band einen kurzen Manga, die erste Fassung von „Naruto“, aus der sich die bekannte Serie entwickelte. Auf 46 Seiten wird geschildert, wie der einsame Titelheld von seinem Meister ausgeschickt wird, um Freunde zu finden. Der Erste, der sich ihm öffnet, stirbt unter tragischen Umständen. Naruto will herausfinden, wer der Mörder war und lernt viel über Freundschaft und Vertrauen.

„Die Schriften des Hyo“ verraten den Fans allerlei Details und Trivias, die sie vielleicht noch nicht kannten. Das Buch ergänzt gelungen die Serie. Neulinge sollten jedoch besser zum Manga greifen, um sich ein Bild von dem Titel zu machen, denn die Sekundärbände liefern praktisch nur Fakten, mit denen allein Insider etwas anfangen können.

hinzugefügt: September 28th 2008
Tester: Irene Salzmann
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