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Zauberhafte Bibi 2 (Comic)

Zauberhafte Bibi 2
Haruka Fukushima
Aus dem Japanischen von Maria Römer
Tokyopop, 2008, Taschenbuch, 176 Seiten, 6,50 EUR, ISBN 978-3-86719-120-3

Von Christel Scheja

Haruka Fukushima ist in Deutschland durch ihre Geschichten bekannt geworden, in denen sie Zauberkunst, Magie und ganz normales Zauberleben zusammen wirft um daraus eine magisch romantische Geschichte zu entwickeln. Das merkt man vor allem in „Zaubernüsse für Natsumi”. In „Zauberhafte Bibi” setzt sie diesen Trend fort.


Damit sie lernt, dass es neben der magischen Welt von Wonderfarm auch noch die viel nüchternere und ernste der Menschen gibt, wird Bibi von ihren Eltern auf die Erde geschickt. Sie soll lernen, dort zurechtzukommen. Allerdings ist Bibi nicht auf den Kopf gefallen und setzt ihre Zauberkräfte ein, damit sie sich nicht all zu sehr umgewöhnen muss. Lehrer und Schüler gehorchen ihrem Willen und tragen sie auf Händen; nur einer scheint ihrer Magie widerstehen zu können: Musashi.
Der Junge ist nicht gerade zurückhaltend und sagt, was er denkt. Auch Bibi muss sich von ihm einiges anhören und gefallen lassen. Aber das stachelt sie umso mehr an, ihn auch noch unter ihre Knute zu zwingen.
Bei ihren Bemühungen muss sie eines feststellen: Statt Wut empfindet sie nun etwas anderes - Faszination und Liebe. Gerade weil er sich so sträubt, ist er umso interessanter. Besonders glücklich wird sie, als sie feststellt, dass es ihm ähnlich geht. Das Mädchen merkt so, dass es viel schönere Dinge gibt, als die, die sie bisher kennen gelernt hat.
Aber kann es für sie beide wirklich eine gemeinsame Zukunft geben?
Denn normalerweise dürfen sich die Bewohner der Zauberwelt nicht mit Menschen zusammen tun, und ihre Eltern haben auf Wonderfarm immer genau auf alles geachtet.


Die „Zauberhafte Bibi” ist ein modernes ‚Magical Girl’. Nicht mehr länger stehen Abenteuer und Action im Vordergrund sondern Freundschaft und Liebe. Der zweite und abschließende Band zeigt nun den Sinneswandel des Mädchens durch die Kraft der Gefühle in gewohnt humorvoller Art. Und natürlich gibt es am Ende das Happy End, das man von solch einer Geschichte erwartet.
Zwar ist der zweite Band von „Zauberhafte Bibi” stilistisch und inhaltlich etwas besser durchdacht, besitzt aber trotzdem immer noch große Schwächen, da die Erzählweise sehr hektisch ist und mehr auf vordergründige Gags und flotte Sprüche setzt als auf die Geschichte selbst. Die an sich schon sehr dünne Handlung wird eigentlich durch unnötige Schlenker aufgefüllt.
Es gibt Mangas mit ähnlichen Geschichten, die viel lebendiger erzählt werden, und auch bessere Werke von der Künstlerin, deshalb sollte man sich sehr genau überlegen, ob man sich die Bände zulegt, selbst wenn man das magisch-romantische Thema und die Highschool-Geschichten eigentlich mag.

hinzugefügt: January 14th 2008
Tester: Christel Scheja
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