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Conrad, Julia: Der Aufstand der Drachen (Buch)

Julia Conrad
Der Aufstand der Drachen
Titelbild: Jason Engle
Karte: Erhard Ringer
Piper Verlag, 2007, Taschenbuch, 504 Seiten, 8,95 EUR, ISBN 978-3-492-26620-8

Von Erik Schreiber

Die Drachen kehren zurück. Eine Tatsache, die nicht jedem dieser Welt gefällt. Als der graue Drache Urchulak aus seinem Todesschlaf in den Tiefen der Erde erwacht, weil einige Blutstropfen des ermordeten Kaisers durch die Felsen bis in sein Gefängnis rinnen, sinnt der Verbannte auf Rache. Langsam, während seine Erstarrung weicht, überlegt er sich bereits, wie er seinen finsteren Plan in die Tat umsetzen kann. Seine alten Feinde sollen für ihre Taten und sein schier unendlich dauerndes Exil tief unter der Erde büßen. Geleitet von Hass und Niedertracht gegen die Hohen am Himmel und die Menschen von Chatundra, setzt er alles daran, die Welt zu vernichten. Sein teuflischer Plan scheint aufzugehen. Nach und nach gewinnt der Drache, satt gefressen an den Seelen der Menschen, an Stärke und scheint bald unbesiegbar.
Doch noch ist nicht alles verloren. Die Hohen des Himmels beauftragen sieben Auserwählte, die Welt von der todbringenden Kreatur zu befreien. Bereits zu Beginn heißt es: „Sieben müssen sich verwandeln, aber sie wissen nicht, was sie nach der Verwandlung sein werden. Wenn sie es wagen, sich darauf einzulassen, werden Frieden und Gerechtigkeit auf Murchmaros herrschen.“


Schon auf den ersten Seiten ist die Rede von dem Erde-Wind-Feuerland, aber auch der Karte von Erhard Ringer findet sich dieser Begriff nicht. Auch andere, wichtige Punkte, die in der Erzählung eine Rolle spielen, finden sich nicht auf der Karte wieder. Aus dieser Sicht ist die Karte zwar schön gezeichnet, aber nutzlos. Leider.
Die Erzählung ist die Fortsetzung von „Die Drachen“ und erzählt langsam, wie es auf der Inselwelt weitergeht. Wieder ist vom Erstarken des Bösen die Rede, der Kampf des Guten dagegen und letzten Endes der Sieg des Guten. Das war nicht anders zu erwarten.

Das vorliegende Buch konnte mich nicht ganz überzeugen. Vom Stil her episch geschrieben sind die Kapitel zu kurz, um wirklich gut zu wirken. Hier wäre es sicherlich besser gewesen, etwas mehr Zeit in die Beschreibungen zu legen.
Obwohl der Roman in sich abgeschlossen ist, legt er doch gleich den Grundstein für eine Fortsetzung, wenn es auf Seite 503 heißt: „Auch wenn im Süden ein böses Volk entsteht, so wird deiner Ehe ein Volk entsprießen, in dem edle Menschen und edle Drachen aufs Wunderbarste vereinigt sind.“
Also warten wir auf einen neuen Roman von Julia Conrad, wenn es möglicherweise heißt: „Die Rückkehr der Drachen“.

hinzugefügt: July 30th 2007
Tester: Erik Schreiber
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