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Vampir Gothic 6: Imperium der Schatten, Martin Kay (Buch)

Vampir Gothic 6
Martin Kay
Imperium der Schatten
Titelillustration: del Nido
Romantruhe, 2007, Hardcover mit Schutzumschlag, 256 Seiten, 13,95 EUR, ISBN 978-3-937435-54-1

Von Carsten Kuhr

Europa stöhnt nach wie vor unter der künstlichen Seuche „Heinrichs Erbe“. Ursprünglich war geplant, durch Infektion der Menschen deren Blut für Vampire ungenießbar zu machen, jetzt aber ist das Virus mutiert, die mit der „Version B“ Infizierten verwandeln sich in seelenlose Vampire, die sich zu einer alles verschlingenden, nicht kontrollierbaren Horde zusammenschließen.
Unsere Gefährten, allen voran Alena, führt ihr Weg wieder zurück nach Hammerfest. Hier, in Norwegen liegt der einzig bekannte Eingang zur Welt Opyria, der Heimat der Vampire. Alena begibt sich durchs Dimensionstor in die Dunkelsphäre wo sie bereits ungeduldig als Botin der Einen ungenannten Göttin erwartet wird ...


Wie schon im vorhergehenden Band hat auch vorliegender Roman wieder eine Art Zwitterstellung. Zum Einen ist die Handlung des ersten Zyklus - die Verbreitung der Vampire in Europa, der Kampf des Inquisitorordens DARK gegen die Nosferatu und der Fall der Zivilisation nach dem Freisetzen des Virus - abgeschlossen, gleichzeitig versucht der Autor seine Handlung auf ein neues Gerüst zu stellen. Dies führt dazu, dass sich der Plot selbst im ersten Drittel des Romans etwas zersplittert zeigt.
Es gilt, die im Verlauf der Ereignisse voneinander getrennten Geführten weiter zu verfolgen, diese einander auch räumlich wieder nahe zu bringen. So springt die Handlung immer wieder von einem Ort zum nächsten, übernehmen immer wieder andere Protagonisten das Zepter. Das führt naturgemäß dazu, dass der Lesefluss stockt, dass sich der Leser immer wieder neuen Begebenheiten öffnen muss, ohne dass er hier aufgrund der Kürze der jeweiligen Kapitel wirklich in die Ereignisse eintauchen kann.

Im zweiten Teil ändert sich dies dann radikal. Mit Alena betreten wir erstmals die Dimension, aus der die Vampire stammen. Die Dunkelsphäre als Handlungsort, neue zunächst nur angedeutete Machtverhältnisse, uralte Fehden und Prophezeiungen, Kämpfe satt - hier hat der Autor mich wieder auf seinen Haken genommen. Plötzlich ist sie wieder da, die im ersten Teil verloren gegangene Faszination, das Tempo und die Action. Jetzt gilt es, in diese Richtung weiterzugehen, die Welt der Opyri zu erforschen und auch die Geheimnisse des Seelenbrenners Van Horn, der für mich eine der mysteriösesten und damit interessantesten Personen der Handlung darstellt weiter zu lüften.

hinzugefügt: July 3rd 2007
Tester: Carsten Kuhr
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