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The Hitcher (DVD)

The Hitcher
USA 2007, Regie: Dave Meyers, mit Sean Bean, Sophia Bush, Zach Knighton u.a.

Von Guido Latz

Die College-Studenten Grace und Jim sind auf dem Weg in die Ferien, als sie auf einem Highway irgendwo in New Mexico beinahe einen Mann überfahren, der nachts mitten auf der Straße steht und offenbar eine Autopanne hat. Auf Bitten von Grace nimmt Jim den Mann nicht mit. An der nächsten Tankstelle stoßen sie dann aber wieder auf den Fremden, der zwischenzeitlich von einem Truck mitgenommen wurde. Jim kann die Bitte des Fremden, ihn mit zum nächsten Motel zu nehmen, nicht ausschlagen. Eine Entscheidung, die sein Leben schon mal beenden wird.

Bekannte Filmstoffe wieder zu recyclen war schon immer „in“, diesmal hat es also Roger Harmons „Hitcher“ aus dem Jahr 1986 erwischt.
Für sich allein stehend muss man dem Remake durchaus eine ansprechende Leistung attestieren. Sowohl Sophia Bush, als auch Zach Knighton liefern eine ordentliche schauspielerische Arbeit ab, ebenso muss man Neal McDonough als Lieutenant Esteridge positiv erwähnen. Auch der Regisseur ist handwerklich und was den Spannungsverlauf betrifft auf der sicheren Seite.
Das Problem ist schlicht und ergreifend, dass das Original sich im Laufe der Jahrzehnte einen festen Stammplatz in der Filmgeschichte erarbeitet hat, Rutger Hauer legte als wahnsinniger Killer 1986 aufgrund seiner Leinwandpräsenz eine erstklassige Arbeit ab, gegen die ein Sean Bean nicht in einer Sekunde ankommt. Und somit macht der Film wenig Spaß, wenn die Hauptfigur, ein Bösewicht, nicht in der Preisklasse spielt, die man erwartet. Ein solcher Film steht und fällt mit der Hauptfigur, und aufgrund der Leistung von Bean fällt das Fazit entsprechend bescheiden aus - vielleicht wäre sogar Neal McDonough eine bessere Alternative gewesen, der in der Rolle des Lieutenant Esteridge in den wenigen Szene eine deutlich bessere Präsenz bietet.

Über weite Strecken orientiert sich Meyers am Original, übernimmt weite Teile des Klassikers. Das wirkt natürlich zeitgemäßer und man muss dem Film unbedingt attestieren, dass er für sich stehend - und für Leute, die die Vorlage nicht kennen - ganz sicher nicht zu den schlechten Vertretern der Remake-Welle gehört; an die Vorlage auch nur kratzen kann er dann aber auch wieder nicht. Und dann ist die Frage, ob man sich wirklich ein Remake eines Films ansehen muss, den man sich genauso gut immer wieder ansehen kann.

Die (Leih-)DVD von Universum bietet außer Trailern keine Extras, kann technisch aber überzeugen. Sie ist ungekürzt (keine Jugendfreigabe) gegenüber der Kinofassung. Als Kaufversion erscheint Ende Juli sowohl eine geschnittene Fassung (FSK16), als auch eine ungeschnittene Fassung als Deluxe Edition.

DVD-Facts:
Bild: 2,35:1 (16:9, anamorph)
Ton: deutsch Dolby Digital 5.1, englisch Dolby Digital 5.1

hinzugefügt: June 30th 2007
Tester: Guido Latz
Punkte:
zugehöriger Link: Universum Film
Hits: 2686
Sprache:

  

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