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Trugenberger, Luca: Das Siegel des Schicksals - Die Wege des Drachen 2 (Buch)

Luca Trugenberger
Das Siegel des Schicksals
Die Wege des Schicksals 2
(La Spina del Drago, 2002)
Aus dem Italienischen von Biggy Winter
Piper Verlag, 2007, Taschenbuch, 414 Seiten, 8,95 EUR, ISBN: 978-3-492-2663456-5

Von Gunther Barnewald

„Damlo und der Weg zum Glüc“k, so lautet der Titel des ersten Teils, der 2005 in einer Hardcoverausgabe beim Piper Verlag erschienen ist und nun als Taschenbuch unter dem Titel „Der magische Dorn“ wieder aufgelegt wurde (offensichtlich lohnte es sich nicht für den Verlag, alle drei Bände im Hardcover erscheinen zu lassen).
Der vorliegende Roman „Das Siegel des Schicksals“ ist die Fortsetzung dieser Geschichte.

Der junge Damlo ist in Begleitung seiner beiden Zwergenfreunde und des geheimnisvollen Uwean immer noch damit beschäftigt, den im Pferdewagen versteckten Drachenzahn bei einem Zauberer abzuliefern, der mit der Hilfe des magischen Objekts den „Ersten Diener des Bösen“ identifizieren soll. Leider wird er in einer heftigen Kampfhandlung von den Freunden getrennt, muss von da an seinen Weg alleine fortsetzen und allen Gefahren trotzen, die auf ihn zukommen.
So lässt er sich aus übergroßer Vertrauensseligkeit den Wagen entwenden, muss dann, um ihn von dem Dieb zurück zu erhalten, diesem bei einem seiner Aufträge aushelfen, was wiederum neue Schwierigkeiten mit sich bringt...


Der zweite Teil der Abenteuer des jungen Damlo besticht erneut durch den gutklassigen Stil des Autors, welcher den Leser bei der Stange hält. Ansonsten ist die Fortsetzung der Geschichte jedoch eher enttäuschend.
Die Originalität des Auftaktbandes erreicht der zweite Teil zu keiner Zeit, die Abenteuer wirken beliebig, der Geschichte droht ob der trivialen Grundkonstellation (Enttarnung und Bekämpfung des „Ersten Dieners des Bösen“) die Luft auszugehen.
Nur der sympathische Protagonist und die nach wie vor glaubhaft-abenteuerliche Atmosphäre halten neben dem Stil des Autors das Interesse des Lesers aufrecht. Dies täuscht aber nicht darüber hinweg, dass die Spannung etwas raus ist und die Handlung zu versanden droht.

Hoffentlich reißt der Autor im dritten Teil der Geschichte die Handlungsfäden wieder mehr an sich, bringt wieder mehr Phantasie in die Erzählung ein und vermeidet allzu grobe Trivialitäten, denn ansonsten steht zu befürchten, dass die so hoffnungsvoll gestartet Trilogie zu einem der üblich drögen Fantasy-Nervtöter mutiert, mit obligatorischem Endkampf zwischen Gut und Böse und dem nicht minder abgeschmackten Happy End.

hinzugefügt: May 30th 2007
Tester: Gunther Barnewald
Punkte:
zugehöriger Link: Piper Verlag
Hits: 2649
Sprache: german

  

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