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Jenkins, A. M.: Schattenliebe (Buch)

A. M. Jenkins
Schattenliebe
(Beating Heart, 2006)
Übersetzung: Franziska Gehm
Titelbild: Sir Edward Coley Burnejones
Beltz & Gelberg Verlag, 2007, 242 Seiten, 7,90 EUR, ISBN 978-3-407-74033-5

Von Erik Schreiber

Evan ist ein sechzehnjähriger Junge, der mit seiner Mutter und seiner Schwester Libby in ein altes viktorianisches Haus einzieht. Evan hat überhaupt keine Lust, in dieses alte viktorianische Haus zu ziehen, das seine Mutter ihm und seiner kleinen Schwester ohne Unterlass wie Sauerbier anpreist. Das Haus steht abseits aller belebten Wohngegenden, ist alt, verkommen und irgendwie seltsam. Selbst nach der Renovierung. Seine Eltern hatten sich getrennt, die Mutter ist Autorin geworden und schreibt nun zu Hause an ihrem nächsten Buch. Evan ist verliebt in Carrie und sie sehen sich so oft es geht. Und eigentlich verstehen sie sich prächtig. Das ändert sich, als beim Umbau des Hauses eine Kiste mit alten Briefen und Fotos gefunden wird.

Evan wird von seltsamen Träumen heimgesucht, die auf ein wunderschönens blonden Mädchen zurückgehen, die hier einmal gewohnt hat. Cora heißt das Mädchen, dass als Geist in diesen Räumen des Hauses noch umgeht und vor allem von Evans fünfjähriger Schwester gesehen wird.
Die Träume von Evan und die Unterlagen, die er der alten Blechkiste entnommen hat, zeichnen das Bild eines Mädchens, das in ihrer ersten Liebesnacht umkam und nun verzweifelt durch das Haus geistert, auf der Suche nach ihrem Geliebten. In Evan meint sie ihn gefunden zu haben.


„Schattenliebe“ ist eine Geister-Liebesgeschichte. Ein Geist, der die Träume des jungen Evan heimsucht und in dem beide ihre Erfüllung finden. Eine Geschichte von Liebe und Einsamkeit, eine pubertäre Geschichte von Liebe und Freundschaft. Andererseits könnte man aber durchaus Parallelen der Erzählung mit dem Leben der Autorin ziehen. Der kurze Einführungstext zu A. M. Jenkins lässt zumindest darauf schliessen.

Das Ungewöhnliche und durchaus Liebevolle an diesem Buch sind die Gedanken, die Cora hegt. Die Gedanken wurden in Form von Prosa ausformuliert und geben dem Buch diesen besonderen Eindruck. Gleichzeitig wird es damit aber kein Buch für Jungen, sondern eher für romantische Mädchen. Ganz in der Tradition englischer Romantic Ghost Stories. Die Altersfreigabe von dreizehn ist durchaus gerechtfertig.

hinzugefügt: April 2nd 2007
Tester: Erik Schreiber
Punkte:
zugehöriger Link: Verlagsgruppe Beltz
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