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Spider-Man 35: Civil War (Comic)

Spider-Man 35: Civil War
J. Michael Straczynski, Ron Garney u. a.
(Amazing Spider-Man 532, Spider-Man Unlimited 9 11, 2005/06)
Panini, Marvel Deutschland, 2007, Heft, 52 Seiten, 3,95 EUR

Von Irene Salzmann

Genauso wie Konkurrent DC seinem Universum gerade erst ein neues Gesicht durch die „Identity Crisis“ verpasste, erlebt jetzt auch die Welt der Marvel-Heroen eine dramatische Neuerung:
Nach verheerenden Kampfhandlungen zwischen unbekannten Superhelden, denen die Kinder einer Schule zum Opfer fielen, beschließt das Weiße Haus eine Registrierungspflicht für alle Kostümierten. Wer seine Identität nicht preisgeben will, gilt künftig als Verbrecher. Werden er oder Freunde, die ihn decken, gefasst, drohen ihnen jahrelange Haftstrafen.
Peter Parker alias Spider-Man arbeitet seit geraumer Weile für Tony Stark, auch bekannt als Iron Man. Vergeblich haben sich beide bemüht, dieses Gesetz aufzuhalten, durch das alle, die mit einem Kostüm für das Recht eintreten, und ihre Angehörigen zu Zielscheiben für Verbrecher und auch für die polizeiliche Willkür werden könnten. Jeder Einzelne muss nun für sich entscheiden, ob er sich und seine Familie diesem Risiko aussetzen will oder ob er als so genannter Staatsfeind untertauchen muss.
Während Tony Stark zähneknirschend für das neue Gesetz eintritt, zieht Peter zunächst MJ und Tante May zu Rate. Er kann und will nicht allein für sie eine Entscheidung fällen, die ihr künftiges Leben beeinflussen wird. Alles in ihm sträubt sich dagegen, die Menschen, die er liebt, dem Rachedurst seiner Gegner auszusetzen, doch er fühlt sich auch Tony Stark verpflichtet. MJ und Tante May sind bereit, das Wagnis einzugehen. Wie wird sich Peter letztlich entscheiden?


Diese Episode stellt die Hauptgeschichte des Comic-Heftes dar, die einen neuen Serien übergreifenden Story-Arc einleitet, der für die meisten Helden des Marvel-Universums gravierende Veränderungen bringen soll. Während der Hintergrund hier sehr ernst ist und reale Vorbilder hat wie die weltweit zunehmenden Terroranschläge, sorgen die beiden anderen in sich abgeschlossenen Erzählungen für Action und Humor: Spider-Man wird von Elektro zufällig in eine Art Magnet verwandelt, an dem alles haften bleibt, was er berührt, und der Lehrer Peter Parker muss seine Schüler bei einem Museumsbesuch retten, als das Ding und Crusher Creel ihren Kampf ins Innere des Gebäudes verlagern.

Die kurzen Side-Stories sind schnell vergessen, doch „Civil War“ lädt zu reichlichen Spekulationen ein. Man darf annehmen, dass manche Freunde zu Feinden werden und nichts mehr so sein wird, wie es bisher war. Die Checklist, die dankenswerterweise auf dem Backcover zu finden ist, verrät, welche weiteren Hefte und Paperbacks man zwischen Februar und Juli kaufen sollte, wenn man die komplette Erzählung lesen möchte. Außer „Spider-Man“ findet man natürlich Top-Titel wie „X-Men“, „Wolverine“ und „Avengers“ darunter – auf jeden Fall sind es eine Menge Bände, die zusammen einiges kosten werden. Arme Taschengeldempfänger!

Den wahren Fan wird das sicher nicht davon abhalten, seine Sammlung zu erweitern und die spannende Storyline zu genießen, während es sich die Gelegenheitsleser vermutlich zweimal überlegen, ob sie alles, nur ihre Lieblingsserien oder doch nichts davon erwerben wollen, wenn zu befürchten ist, dass man bei Einzelbänden ein Abenteuer ohne richtigen Anfang und befriedigendes Ende erhält.

hinzugefügt: March 14th 2007
Tester: Irene Salzmann
Punkte:
zugehöriger Link: Panini Comics
Hits: 2514
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