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Bad Earth 9: Das Erste Reich, Alfred Bekker (Buch)

Bad Earth 9
Alfred Bekker
Das Erste Reich
Titelbild Arndt Drechsler
Zaubermond Verlag, 2007, Hardcover, 256 Seiten, 14,95 EUR

Von Carsten Kuhr

Alfred Bekker hat die schwierige Aufgabe übertragen bekommen, die Handlung rund um Scobee und John Cloud auf eine neue Grundlage zu stellen.
Erinnern wir uns kurz zurück; Scobee hat sich von der Rubikon-Crew getrennt, und sich auf den Weg in die heimatliche Milchstraße gemacht. Hier herrschen chaotische Zustände. Ganze Zivilisationen sind aufgrund entarteter Zeitmanipulationen vernichtet worden. Scobee gelingt es, Verbindung zu den Felorern und den mit diesen verbündeten Jay' nac aufzunehmen. Ihnen gelang es, ihre Welt Nar' gog von der temporalen Krise abzuschotten und relativ behütet zu überleben.
Währenddessen trifft John Cloud auf einen der mysteriösen Erbauer der Perlen. Dieser, Kargor genannt, hat seine eigenen Pläne mit der Rubikon. Zunächst entfernt er alle ehemaligen Ghettobewohner, da diese durch ihren Aufenthalt im Pekinger Ghetto temporal verseucht sind, und die Fähigkeit der Rubikon zu transitieren unweigerlich stören. An Bord der Chardhin Perle werden diese, nachdem sie Scobee unterwegs aufgesammelt haben, in ein künstlich angelegtes Sonnensystem entführt. Sieben erdähnliche Planeten, die mittels Energiestraßen miteinander verbunden sind, sollen, so der Plan Kargors die neue Heimat der Freaks von der Erde werden, gleich ob diese dem zustimmen oder nicht.
Währenddessen nähert sich die Rubikon der Erde - nur dass sich diese nicht mehr an ihrem angestammten Platz befindet...


Es ist eine undankbare Aufgabe, die Routinier Alfred Bekker diesmal übernommen hat. Er soll den Nährboden für die Fortsetzung der Handlung bereiten, ohne dass hierbei zu viel über die Fortführung und die neuen Rätsel verraten werden darf. Vieles muss daher im Unklaren bleiben, insbesondere der Erhabene, seine Motive und Absichten bleiben bewusst diffus. Immer deutlicher wird, dass Kargor seine Machtposition gnadenlos ausnutzt. Ohne Gewissensbisse, ja ohne Moral tut er das, was er und er allein für richtig hält, Rücksichtnahme, Einfühlungsvermögen sind für ihn definitiv Fremdworte. Ohne dem Leser hier zu plakativ zu bevormunden macht der Autor dies sehr schön einzig an den Taten des Erhabenen deutlich.

Insgesamt gesehen fehlt es dem Roman ein wenig an einem durchgängigen Handlungsbogen. Wie schon erwähnt werden Grundlagen gelegt, wobei allerdings bedingt durch diese Aufgabe die Handlung etwas zerpflückt wird, und ein echter Lesefluss kaum aufkommen kann.

hinzugefügt: March 2nd 2007
Tester: Carsten Kuhr
Punkte:
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