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Sternenfaust 3: Die Schlacht um Triple Sun, Alfred Bekker (Buch)

Sternenfaust 3
Alfred Bekker
Die Schlacht um Tripie Sun
Titelbild: Günther Nawrath
Zaubermond Verlag, 2006, Hardcover, 256 Seiten, 14,95 EUR

Von Carsten Kuhr

Die Sternenfaust wird mitten im Flug aus dem Bergstrom-Raum geworfen. Nur mit Mühe gelingt es Commander Leslie und seiner Crew der Vernichtung zu entgehen. Doch was hat das Phänomen ausgelöst? Stecken die aggressiven Kridan dahinter, oder haben die geflügelten Xabong etwa eine Waffe der Alten Rasse gefunden? Die Sternenfaust wird zusammen mit zwei Schwesterschiffen zu den Xabong ins Tripple Sun System ausgesandt. Auf dem unwirtlichsten Planeten des Systems, auf den sich die von den Xabong vertriebenen Kshagin zurückgezogen haben sind tatsächlich Hinterlassenschaften der Alten Rasse zu finden.

Währenddessen kommt es zum ersten direkten kriegerischen Aufeinandertreffen der Kridan und der Menschen. Die Star Corps Einheiten werden trotz heftiger Gegenwehr aufgerieben. Nur zwei Überlebenden gelingt die Flucht in Rettungskapseln. Als diese auf einem Mond des Gasplaneten stranden, droht auch ihnen der Tod ...


Alfred Bekker verbindet auch in diesem Roman wieder seine gelungene Darstellung einer fremden Rasse mit einer spannenden Military-SF-Handlung. Hierbei ist insbesondere herauszuheben, dass das diesmal stattfindende Raumgefecht ganz den naturwissenschaftlichen Gesetzen folgt. Raumschiffe verzögern und beschleunigen in Stunden, da wird einmal nicht einfach wild im Weltall umhergejagt, sondern es wird geplant und überlegt. Das erinnert ein wenig an die Schlachten der alten Windjammer oder an die Kampfbeschreibungen der „Honor Harrington“-Titel, das wirkt real und überzeugend.
Immer mehr gerät die Suche nach den Hinterlassenschaften der alten Rasse in den Vordergrund. Angetrieben von der Furcht vor den aggressiven Kridan versuchen die vom Untergang bedrohten Völker nicht nur eine brüchige Allianz zu schmieden, sondern auch eine wirksame Waffe gegen die übermächtige Bedrohung der Glaubenskrieger zu finden. Hier bleibt noch vieles im Dunkeln, wird manches angedeutet, das erst zu einem späteren Zeitpunkt wieder thematisiert werden wird.

Gelungen wiederum die Darstellung der Aliens. Mit den geflügelten Xabong, deren Verhalten durch Gerüche gesteuert wird bietet uns der Autor erneut eine gelungene Darstellung einer Fremdrasse, die kein einfacher Abklatsch der Menschen darstellt, die anders reagiert und agiert, als es die Humanoiden tun. Zwar kann Bekker angesichts des beschränkten Umfangs des Romans die Besonderheiten meist nur andeuten, doch dies gelingt ihm routiniert.

hinzugefügt: January 5th 2007
Tester: Carsten Kuhr
Punkte:
zugehöriger Link: Zaubermond Verlag
Hits: 2275
Sprache: german

  

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