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Caine - Der dunkle Prophet 10: The Big-Bang, Dirk Taeger (Buch)

Caine – Der Dunkle Prophet 10
Dirk Taeger
Titelbild: Jan Balaz
Basilisk Verlag, 2006, 60 Seiten, 6,00 EUR, ISBN 3-935706-26-X

Von Carsten Kuhr

Der Krieg zwischen den Dunkelelfen und den Aganoi geht in die letzte Phase. Nach dem Angriff der Aganoi und ihrer Dämonen auf die Zufluchtstätte der Dunkelelfen, der nur unter größten Opfern zurückgeschlagen werden konnte, beginnt die Invasion der Erde. Hier aber ist es auch nicht mehr sicher. Neben den Aganoi, die zwischenzeitlich ihre Existenz nicht mehr geheim halten und die beginnen, die Westküste der USA zu besetzen, trägt auch der Plan Colin Drakes seine Früchte. Bevor die Erde Fremdwesen in die Hände fällt, soll sie lieber vernichtet werden, so entschied in all seiner Selbstherrlichkeit Drake. Dank seiner überragenden Programmierfähigkeiten sorgt seine KI auch nach seinem Ableben dafür, dass dieser Plan in Kraft tritt - Nuklearschläge werden vorbereitet, die Kriegsmaschinerie läuft, gesteuert von Computern die vom Drake-Virus befallen sind scheinbar unaufhaltsam. Kann Caine den drohenden Untergang aufhalten?

“The Big-Bang“, der Abschluss der Reihe, bietet noch einmal spannende, actionreiche Abenteuer satt. Routiniert, ohne mich aber wirklich mitreißen zu können, bringt Dirk Taeger nach einem Exposé von Martin Kay die Handlung zu einem logischen und letztlich überraschenden Abschluss. Sämtliche offene Handlungsfäden werden miteinander verknüpft, Protagonisten aller Couleur treten ein letztes Mal auf. Gerade aber der in sich lobenswerte Versuch, alle losen Teile miteinander zu verknüpfen sorgt dafür, dass die Handlung ein wenig überfrachtet wirkt. Der Autor hat, durch den vorgegebenen Umfang kaum Platz, um wirklich frei fabulieren zu können, ein durchgängiger Handlung- und Spannungsbogen ist so nicht möglich. So ereilt so manche lieb gewonnene Figur ein unverdient rüdes Ende, springt der Plot von einem Brennpunkt zu anderen, bleibt die Darstellung des letzten Kampfes um die Erde mehr Stückwerk als einheitliches Ganzes. Dabei versteht Traeger es durchaus zu erzählen, allein für einen mitreißenden Endkampf um die Erde fehlt ihm der Raum.

Insgesamt gesehen bot die Reihe - insbesondere durch ihren ungewöhnlich angelegten Protagonisten, den Auftragskiller Caine , eine willkommene Abweichung vom sonst üblichen, las sich flüssig und spannend, und bot auch handwerklich solide Titel an.

hinzugefügt: November 23rd 2006
Tester: Carsten Kuhr
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zugehöriger Link: Basilisk Verlag
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