Boxoffice USA: „10.000 BC“ innerhalb der (niedrigen) Erwartungen
Datum: Sunday, 09.March. @ 18:13:12 CET
Thema: Kino


Die Kritiker hatten nur die Keule dafür übrig und die kommerziellen Aussichten waren entsprechend: Roland Emmerichs Alternativwelt-Steinzeitfantasy-Epos „10.000 BC“ startete mit 35,7 Millionen Dollar in den USA (61 Millionen weltweit) exakt innerhalb der für diesen Regisseur („Independence Day“, „The Day After Tomorrow“) diesmal eher niedrigen Erwartungen.

Der Film war aber auch eher als „Emmerich light“ konzipiert, mit einem Budget von nur knapp über 100 Millionen Dollar und völlig ohne Stars sind den Erwartungen automatisch eine Decke eingezogen. Trotzdem darf man ruhig erwähnen, dass das Start-Ergebnis nur ungefähr die Hälfte von Emmerichs letztem Film „The Day After Tomorrow“ beträgt und dieses Wochenende letztes Jahr mit „300“ einen großen Überraschungshit sah, auf dessen Wiederholung man natürlich beim Studio spekuliert hatte, die ein entsprechendes Startdatum gleich als „Slot“ in den Büchern vermerken (wie z.B. das Wochenende vor Weihnachten für Fantasy-Spektakel). Auch wenn der deutsche Erfolgsregisseur in Interviews nicht müde wurde, den Film als Alternativwelt-Fantasy zu erklären, hielten sich weitverbreitete Vorbehalte unter Kritikern und Zuschauern, dass hier von den Drehbuchautoren zu wüst verschiedene Menschheits-Epochen zusammengeworfen wurden, sehr hartnäckig und schadeten dem Startergebnis des Films.

Text: Oliver Naujoks





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