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  Literatur: Top 3: Die Hits im kommenden Halbjahr bei Bastei-Lübbe, Blanvalet, Heyne & Piper
Geschrieben am Friday, 23.June. @ 19:28:49 CEST von Guido
 
 
  Literatur

BLANVALET

Jason Dark: Don Harris, Psycho-Cop
(Erscheint ab November 2006 alle 2 Monate)
Einer der nettesten - und zugleich der weitaus erfolgreichste deutsche Autor, Jason Dark, hat für Blanvalet eine neue Gruselthriller-Serie entwickelt, die viele Zutaten der „John-Sinclair“-Romane aufnimmt. Dabei ist es ihm jedoch gelungen, das alles auf das Niveau erstklassiger Taschenbuch-Unterhaltung zu heben. Eine absolut überzeugende Mischung aus Mystery und Horror, Verschwörungskrimi und Gothic Novel: Psycho-Cop Don Harris hat das Zeug zur Kult-Figur!

Max Frei: Das Echo-Labyrinth - Der Fremdling
(Erscheint erstmalig im Februar 2007)
Ein Fantastik-Projekt aus Russland, woher in letzter Zeit die spektakulärsten Neuansätze kommen. Dort gibt es noch viele Schätze zu heben. Ein wunderbares Beispiel für die Öffnung und Aufwertung des Fantasy-Genres. Um die wahre Identität des Autors ranken sich viele Spekulationen. Die Abenteuer des Geheimpolizisten Max Frei in der Parallelwelt Echo sind voller Humor und Hintersinn. Endlich ein Autor, der es mit Terry Prachtett aufnehmen kann!

Steph Swainston: Komet
(Erscheint im Januar 2007)
Fantastischer Roman, weitere Romane der Autorin werden folgen.
Einer der meistdiskutierten Fantastik-Romane der letzten Jahre. Steph Swainston, eine junge Engländerin und ein Riesentalent, steht erst am Anfang ihrer Karriere, doch sie wird von vielen Kennern schon heute als stilbildend und richtungsweisend für die New-Weird-Fantastik eingeschätzt. Es freut mich ganz besonders, dass es auch in einem am Mainstream orientierten Programm immer wieder Platz für interessante Experimente gibt!

Volker Busch, Lektor/Editor
SF/Fantasy, Thriller, Entertainment
Blanvalet Verlag


BASTEI-LÜBBE

Ganz besonders möchte ich Garth Nix („Schwarzer Montag“) im Dezember hervorheben! Dieser Autor ist für mich ein absolutes Phänomen. Ich kann ihn (ganz privat) nur wärmstens empfehlen, denn er ist ein ganz besonders guter Erzähler. Schon seine Trilogie „Sabriel“, „Lirael“, „Abhorsen“ ist ein absolutes Highlight der Fantasy für mich gewesen - alles regelrechte Pageturner. Garth Nix erfindet das Fantasy-Genre zwar nicht neu, haucht ihm aber ganz neues Leben ein durch seine zahlreichen höchst originellen Ideen und seinen tollen Stil.
Der neue Zyklus um „Die sieben Königreiche“ schlägt genau in diese Kerbe! Wir wollen diese Ausgabe so schön wie möglich gestalten und scheuen auch nicht die Kosten, das Buch illustrieren zu lassen!

Sehr interessant dürfte für so manchen Kristine Kathryn Rusch im Januar sein. Wir starten mit „Die Verschollenen“ eine Krimi-Serie um den Ermittler Miles Flint. Das sind spannende SF-Kriminalfälle auf hohem Niveau. Vielleicht lässt sich ja auch der eine oder andere Nicht-SF-Fan dazu bewegen, einen Blick hineinzuwerfen. Der Vergleich zu Isaac Asimovs „Stahlhöhlen“ liegt nahe, aber auch mit Larry Nivens „Crashlander“ oder „Flatlander“. Macht richtig Spaß!

Im Februar ist Charles Sheffield zu nennen: Für alle Freunde von realistischer SF!
„Gezeitensturm“ ist der Auftakt einer fünfteiligen Reihe, im typischen Sheffield Stil: wissenschaftlich genau und spannend erzählt! Es wundert mich nicht, dass Herr Sheffield zu Lebzeiten so hoch ausgezeichnet wurde. Er hat eine große Backlist, die ich mir genau ansehen werde. Ich halte ihn für einen hochkarätigen SF-Autor!

Ruggero Leò
Abteilung Lektorat / editorial department
Verlagsgruppe Lübbe GmbH & Co. KG


HEYNE

Sergej Lukianenko: „Wächter des Zwielichts“

Der russische Star-Autor hat den Begriff „Urban Fantasy“ neu definiert. Wer glaubt, er hat alles gelesen über Vampire, Hexen, Gestaltwandler und anderes lichtscheues Gesindel, das die Straßen unserer Städte bevölkert, der sieht sich spätestens nach der Lektüre von Sergej Lukianenkos „Wächter“-Romanen eines besseren belehrt: Der russische Autor - in seinem Heimatland übrigens auch mit seinen SF-Titeln äußerst erfolgreich - mischt die bekannten Genre-Zutaten mit jenem einzigartigen russischen Fatalismus, der zwischen staubtrockenem Humor und tief empfundener Melancholie oszilliert, und definiert damit den Begriff „Urban Fantasy“ auf atemberaubende Weise neu.

Christoph Marzi: „Lumen“

Großartiger Höhepunkt der Geschichte um Emily Laing und die Uralte Metropole. Neben den Fabelwesen Tolkienscher Provenienz - den Orks, Zwergen und Trollen -, die deutsche Autoren derzeit auf ihre Leser loslassen, hat sich in den letzten Jahren der junge Saarländer Christoph Marzi mit einer zutiefst eigenständigen Weltenschöpfung etabliert: Eine wundersame Stadt unterhalb Londons ist der Schauplatz eines Abenteuers, das alle mythologisch-phantastischen Dimensionen sprengt. „Lumen“ ist der großartige Höhepunkt der Geschichte um das Waisenkind Emily Laing und die Uralte Metropole.

Scott Westerfeld: “Weltensturm”

Space Opera at its best.
Klar, so „neu“ ist die „Neue Space Opera“, die Autoren wie Iain Banks, Dan Simmons, Peter F. Hamilton und Alastair Reynolds geprägt haben, nun auch nicht mehr. Aber was Scott Westerfeld hier mit den Ingredienzien des Genres macht, das erstaunt dann doch: Eine furiose, völlig unbeschwerte und trotzdem „schwerwiegende“ Mischung aus dem Besten, was die Weltraumoper je hervorgebracht hat. Ein Roman über Sternenimperien, dunkle Bedrohungen und heldenhafte Raumkadetten von einem der größten SF-Talente der letzten Jahre. Wollen Sie nicht lesen, oder? Sollten Sie aber!

Sascha Mamczak
Lektor - Editor Heyne SF

PIPER

Taschenbuch:

Richard Schwartz: „Das Erste Horn - Das Geheimnis von Askir 1“
(September)

Mein Favorit im Taschenbuch ist der neue deutsche Autor Richard Schwartz. In seinem Debüt „Das Erste Horn“ führt er uns in einen von Eiswüsten umschlossenen, einsamen Gasthof, in dem ein geheimnisvoller Krieger, eine Magierin und ein Haufen undurchsichtiger Gegner stranden. In der ersten Nacht geschieht ein brutaler Mord, und schnell wird klar, dass sich eine Bestie unter den Gästen befindet. Die Spur führt in das untergegangene, legendäre Reich Askir … So intensiv, beklemmend und hochspannend ist Fantasy selten. Richard Schwartz ist die nächste ganz große Nummer!

Michael Moorcock: „I.N.R.I. oder Die Reise mit der Zeitmaschine“
(Februar)

Lange war dieser Klassiker vergriffen – für mich eines der prägendsten Leseerlebnisse der phantastischen Literatur, und ich freue mich sehr darüber, „I.N.R.I.“ in kompletter Neuübersetzung endlich wieder einem großen Publikum zugänglich machen zu können. Der Zeitreisende Karl Glogauer reist auf der Suche nach der Wahrheit ins biblische Zeitalter. Doch dort hat noch niemand etwas von einem Jesus von Nazareth gehört. Der Moment, als Glogauer dann doch auf Jesus trifft, bleibt unvergesslich.

Robert Jordan: „Der Untergang der Shaido. Das Rad der Zeit 31“
(Februar)

Ein Schlüsselband der Saga ist der brandneue „Rad der Zeit“-Roman. Denn alle Fans, die seit Jahren auf den Beginn der Letzten Schlacht gewartet haben, kommen endlich auf ihre Kosten. „Der Untergang der Shaido“ ist Action pur, und auch wenn die Serie damit (glücklicherweise) noch nicht beendet ist, geht es einen gewaltigen Schritt auf das große Finale zu.

Hardcover:

Markus Heitz: „Die Mächte des Feuers“
(September)

Markus Heitz’ neuer Roman ist Fantasy der besonderen Art: Was haben eine junge Drachentöterin, ein geheimnisvoller russischer Adliger und eine verführerische Geisterbeschwörerin gemeinsam? Sie alle kämpfen in „Die Mächte des Feuers“ gegen übermächtige Drachen, wie man sie in der Fantasy noch nicht gesehen hat. Nicht nur für alle „Zwerge“- und „Ulldart“-Fans ist dieses Buch mein Highlight des Herbstes.

Samit Basu: „Der letzte Held“
(September)

Das sensationelle Debüt des „indischen Terry Pratchett“ bietet nicht nur Humor, sondern auch – und das ist in dieser Sparte selten – eine faszinierende, epische Story, die den Bogen von indischen Mythen über arabische Märchen bis zur westlichen Popkultur schlägt. Meine Lieblingsfigur, neben einem ziemlich mordgierigen Lampengeist, ist das tapfere Leibwächterkaninchen „Stahl-Bunz“.

Lisa Tuttle: Das geheime Land
(September)

Lisa Tuttle widmet sich einem Thema, das mich persönlich schon immer fasziniert hat: Seit Jahrhunderten verschwinden immer wieder Menschen von einem Moment auf den anderen, ohne je wieder aufzutauchen. Ganze Dorfbevölkerungen wurden innerhalb von Augenblicken aus der Geschichte „gelöscht“. Was geschieht mit diesen Menschen? Auf der Suche nach einem jungen Mädchen stößt ein Detektiv auf ein uraltes Geheimnis. Ein hervorragend geschriebener Roman, der Thriller und Fantasy zugleich ist und den ich Leserinnen wie Lesern spannender Fantasy unbedingt ans Herz legen möchte.

Carsten Polzin, Piper



Quelle: C. Kuhr
 
 
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