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  Kino: US-Boxoffice: "Avatar" weiterer Triumph für James Cameron
Geschrieben am Sunday, 20.December. @ 17:40:50 CET von Oliver
 
 
  Kino Zwölf Jahre nach "Titanic" ist der nach seiner Oscar-Dankesrede gerne "König der Welt" genannte James Cameron wieder da, wo er sich am Wohlsten fühlt: auf Platz 1 der Kinohitparade. Dem SF-Epos "Avatar" konnten nicht mal gewaltige Schneemassen in Europa und dem Nordosten der USA etwas anhaben, der Film startete mit 73 Millionen in den USA und 160 Millionen Dollar in allen anderen Staaten mit einem Gesamtergebnis von ca. 230 Millionen Dollar weltweit in drei Tagen.

Damit werden keine Rekorde gebrochen, wenn man aber bedenkt, dass - anders als vielleicht viele geschätzte Leser dieser Seite hier - normale Kinozuschauer in der Regel nicht in ein 2 ¾-Stunden-Epos mit blauen Aliens und ohne bekannte Stars strömen, sind diese Zahlen nicht weniger als sensationell.

Wo "Avatar" mit seinem Gesamtergebnis einmal landen wird ist noch nicht sicher, feststeht nach gerade drei Tagen aber jetzt schon, dass er selbst nach konservativsten Schätzungen profitabel sein wird. Bei einem Budget von geschätzt 300 Millionen Dollar muss der Film das Doppelte, also mindestens 600 Millionen einspielen um, abzüglich der Margen für Kinobesitzer u.a., profitabel zu sein. Bei 73 Millionen Dollar in den USA zum Start und dem anstehenden, für Kinos stets extrem lukrativen Weihnachtsgeschäft, sind 200 Millionen Gesamteinspiel in den USA mehr als sicher und 300-400 Millionen Dollar keinesfalls ausgeschlossen.
Außerhalb der USA ist bei einem Start von 160 Millionen Dollar ein Gesamteinspiel von 500 Millionen so gut wie sicher und über 600 Millionen Dollar keinesfalls ausgeschlossen. "Avatar" wird somit selbst bei schlechtem Verlauf um die 700 Millionen weltweit einspielen und es ist durchaus möglich, dass er noch "Harry Potter und der Halbblutprinz" entthronen wird als erfolgreichsten Film des Jahres weltweit, wofür 930 Millionen Dollar eingespielt werden müssten.
Für die eher optimistische Prognosen sprechen sowohl die enthusiastischen Kritikerstimmen (der Aggregator Rottentomatoes.com zählt bei 200 Kritiken im Moment 83% fresh, also positiv) als auch die Zuschauerreaktionen (Umfragen des führenden Instituts Cinemascore bewegen sich fast nur im Bereich Note 1 und 1+ als Zuschauermeinung), so dass "Avatar" vermutlich mit sehr starker Mundpropaganda und Wiederholungsbesuchern rechnen darf.
Ein Einspiel wie "Titanic" (1,8 Milliarden Dollar) wird es wohl nur bei einem Wunder noch einmal wieder geben, das hatte auch niemand bei "Avatar" erwartet. James Cameron hat aber die Chance, bereits zum dritten Mal in seiner Karriere den erfolgreichsten Film des Jahres inszeniert zu haben (nach "Terminator 2" 1991 und "Titanic" 1997) – der Titel "König der Welt" ist also gar nicht so unpassend.

Nächste Woche startet dann Guy Richies Neu-Interpretation von Sherlock Holmes, die aus dem viktorianischen Detektiv einen modernen Action-Helden macht, aber vermutlich "Avatar" nicht aus der Spitzenposition verdrängen können wird.

Text: Oliver Naujoks
 
 
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