Welcome to Phantastik-News
 
 

  Inhalt

· Home
· Archiv
· Impressum
· Kino- & DVD-Vorschau
· News melden
· Newsletter abonnieren
· Rezensionen
· Suche
· Zum Forum!
 

  Newsletter

Newsletter-Abo
 

 
  Kino: Boxoffice USA: „Hulk“ am Wochenende ein „Happening“!
Geschrieben am Sunday, 15.June. @ 19:46:45 CEST von Oliver
 
 
  Kino Wie es Gitesh Pandya von der Seite Boxofficeguru.com so schön ausdrückte An diesem Wochenende starteten zwei Filme, die jeweils Nachfolger von den verhasstesten Sommer-Filmen dieses Jahrzehnts darstellen und das Wochenende erbrachte – zwei Sieger. „Der Unglaubliche Hulk“ startete innerhalb der hohen Erwartungen mit 54,5 Millionen Dollar sehr ordentlich und M. Night Shyamalans „The Happening“ startete mit 30,5 Millionen deutlich besser als erwartet.

Beide Filme mussten eine größere Scharte auswetzen und gegen die Skepsis des Publikums ankämpfen: Bereits im Sommer 2003 kam ein „Hulk“-Film in die Kinos, mit Eric Bana als Hulk, inszeniert von Ang Lee. Während Ang Lee als Kritikerliebling bei den Besprechungen dieses Filmes noch ganz gut wegkam, hassten viele Fans und Zuschauer den Film, der nach furiosem Start an der Kinokasse fiel wie ein Stein und schnell nach hinten durchgereicht wurde. Trotz über 62 Millionen Dollar am ersten Wochenende kam der überlange, äußerst dialoglastige und mit Mitleid erregenden Effekten ausgestattete „Hulk“ gerade einmal auf 132 Millionen Dollar damals. Dieses Fehler wollte man nicht noch einmal wiederholen und so ist der am Freitag gestartete „Der Unglaubliche Hulk“ nicht nur eine Fortsetzung, sondern auch ein Neuanfang; auf die Beine gestellt von einem völlig neuen Team. Dass man den Regisseur der „Transporter“-Filme, Louis Leterrier, mit der Regie betraute, deutet die Richtung an: Statt ödipaler Probleme sollte dieser Film die Fans mit Action und Tempo zurückgewinnen, statt enormen 138 Minuten kommt dieser neue Hulk bereits nach 112 Minuten ins Ziel und nachdem die Kritiken dem Film eine schnörkellose, temporeiche Herangehensweise bescheinigten, zog auch das Publikum mit. Zwar ist der Start mit 54,5 Millionen unter dem des Vorgängers ausgefallen, langfristig dürfte aber ein stärkeres Ergebnis am Ende zu Buche schlagen – und eine neues Franchise.

Auch M. Night Shyamalan hat etwas wieder gut zumachen. Nachdem der Name des Regisseurs durch „The Sixth Sense“ und „Signs“ zu einem Boxoffice-Garanten geworden war, wagte er 2006 den Bruch mit seinem Stammhaus Disney und inszenierte statt einem der inzwischen patentieren Shyamalan-Thriller mit „Lady in the Water“ ein modernes Märchen. Durch die sicherlich nur überschaubar kluge Entscheidung, sich selbst mit der Rolle eines Heilsbringers zu besetzen, warf Shyamalan sich (insbesondere zynischen) Filmkritikern praktisch selbst zum Fraß vor, die diese Chance auch gerne aufgriffen und ihn in der Luft zerrissen. „Lady in the Water“ kassierte so nicht nur eine ganze Reihe bösartiger Verrisse, er floppte auch erheblich an den Kinokassen. Zwei Jahre später, heute. M. Night Shyamalans „The Happening“ mit Mark Wahlberg in der Hauptrolle ist wieder eine Rückkehr in vertrautere Gefilde, wenn auch härter (sein erster Film mit einem R-Rating in den USA) und kürzer: Während alle Shyamalan-Filme bisher ziemlich genau 1 ¾ Stunden lang waren, kam er diesmal mit exakt 90 Minuten aus. Viele Kritiker wollten ihm aber auch diesmal nicht folgen und zerrissen den Film, wenngleich man auch bei vielen noch Restechos der negativen Schwingungen von „Lady in the Water“ merkt, und auch eine gewisse Enttäuschung darüber, dass „The Happening“ nicht mit einen Überraschungs-Ende aufwartet. Aber, das Publikum entschied anders: Während Analysten nur einen Start in den niedrigen 20 Millionen vorhersagten, sorgte das Publikum für einen sehr ordentlichen 30,5 Millionen Dollar-Start und macht dadurch deutlich, dass Thriller von M. Night Shyamalan an der Kasse immer noch ziehen. Der apokalyptische Thriller läuft laut einem Interview mit dem Regisseur auf „FOCUS online“ nur gekürzt in die deutschen Kinos.

In der Zwischenzeit erreicht „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“ nach vier Wochen 275 Millionen Dollar und nimmt weiterhin Kurs auf die 300 Millionen-Grenze in den USA, die „Iron Man“ (297 Millionen Dollar in 7Wochen) wohl nächste Woche überschreiten wird. Der überraschend erfolgreiche Horrorfilm „The Strangers“ steht nach 3 Wochen bei 45 Millionen Dollar, während es die Fantasy-Fortsetzung „Prinz Kaspian von Narnia“ mit 132 Millionen US-Dollar nach 5 Wochen schwer haben wird, auch nur die Hälfte des 291 Millionen-Dollar Einspiels des Vorgängers zu erreichen.

Text: Oliver Naujoks
 
 
  Verwandte Links

· Mehr zu dem Thema Kino
· Nachrichten von Oliver


Der meistgelesene Artikel zu dem Thema Kino:
ALIEN VS. PREDATOR: WEITERES SZENENFOTO ONLINE!

 

  Artikel Bewertung

durchschnittliche Punktzahl: 2.6
Stimmen: 5


Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht

 

  Einstellungen


 Druckbare Version Druckbare Version

 

 
 
Vorhandene Themen

Kino