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Die Schatzjägerin 2: Das Schwert der Templer, G. Arentzen (Buch)

Die Schatzjägerin 2
G. Arentzen
Das Schwert der Templer
Titelbild: Ugurcan Yüce
Romantruhe, 2006, Paperback, 134 Seiten, 9,95 EUR, ISBN 3-937435-26-3

Von Carsten Kuhr

Nach dem fulminanten Auftakt der neuen Abenteuerreihe lernt Jaqueline Berger in New York endlich ihren geheimnisvollen Auftraggeber kennen. Die katholische Kirche hat sich für das Erfolgshonorar von 10 Millionen Dollar je Teilnehmer ihre Dienste gesichert. Das Opus Dei sendet sie auf die Suche nach einem Relikt - ist es die Speerspitze des Longinus, die Jesus am Kreuz traf oder ein anderes mystische Artefakt. Keiner, auch der Opus Dei weiß es genau. Mehr als Rätsel, die auf die Spur des Artefakts führen gibt es nicht. Doch dafür Mitbewerber genug. Der israelische Geheimdienst, Jaquelines alte Konkurrenten und eine weitere Partei, die buchstäblich über Leichen geht. Die Spur führt zu einem Schwert, das Excalibur sein könnte ...

Ich erwähnte es in meiner Besprechung des ersten Teils - phantastische Abenteuer in der Tradition von Indiana Jones oder in vorliegendem Fall besser Lara Croft sind ein Faible von mir. Arentzen fabuliert auch in vorliegendem Roman voller Tempo und Action. Dabei sendet er seine toughe Heldin für meinen Gusto ein wenig zu sehr in der Weltgeschichte herum. The Big Apple, Peru, London, Freiburg, Israel und Wales sind die Stationen des Buches – zu viele Handlungsorte um diese jeweils wirklich vorzustellen, geschweige denn auf den Leser wirken zu lassen.
Es passiert viel und doch wieder wenig in diesem Band. Dieser scheinbare Widerspruch ist leicht erklärt. Zwar gilt es nur ein Rätsel zu lösen, das dann wieder zum nächsten führt, dafür aber gibt es wieder jede Menge Kämpfe zu bestehen. Rasante Auseinandersetzungen stehen klar im Mittelpunkt der Serie. Es wird gewürgt, geschossen und gesprengt, und es bleiben Opfer zurück. Nicht nur Unbeteiligten, es erwischt auch Mitkämpfer und Gegner. Gewürzt mit archäologischen Rätseln, die, soweit ich dies nachvollziehen konnte gut recherchiert wurden erwartet den Leser eine Handlung die zwar nicht eben immer logisch aufgezäumt wurde, dafür aber kurzweilig zu unterhalten weiß.
Ein wenig muss der Autor seinen Figuren noch Leben einhauchen, noch sind diese zu stereotyp bzw. flach, doch ein Anfang ist gemacht.

hinzugefügt: February 4th 2006
Tester: Carsten Kuhr
Punkte:
zugehöriger Link: Romantruhe
Hits: 3123
Sprache: german

  

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