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Die Schatzjägerin 1: Der Fluch, G. Arentzen (Buch)

Die Schatzjägerin
G. Arentzen
Der Fluch
Titelbild: Ugurcan Yüce
Romantruhe, 2005, Paperback, 158 Seiten, 9,95 EUR, ISBN 3-937435-25-5

Von Carsten Kuhr

Nach der bedauerlichen Einstellung der "Abenteurer"-Reihe im Zaubermond Verlag ist der Platz einer phantastischen Abenteuerserie vakant. Nachdem Joachim Otto mit seiner "Geister-Schocker"-Edition und den "Vampir-Gothic"-Romanen entsprechende Erfahrung gesammelt hat und die Reihen von den Lesern gut angenommen wurden startet er nun mit der "Schatzjägerin" eine rasante Abenteuerserie.

Auf den Pfaden eines Indiana Jones begleiten wir die Archäologin Jaqueline Berger auf ihren nicht ganz legalen Missionen der Hebung vergessener Kulturschätze.
Ihren ersten Auftritt hatte die toughe Archäologin in einer Coproduktion des Eldur Verlages mit dem mg Verlag. Vorliegend startet sie in ein neues, rätselhaftes Abenteuer.
Zwei mysteriöse Italiener heuern sie an, einen Scarabäus aus dem Totenschatz des Tut-ench-Amun zu besorgen. Zusammen mit ihrer Kollegin Joyce und einem Ex-Marine macht sie sich auf die Suche nach dem Kleinod. Schon bald aber wird klar, dass der Auftrag nur ein Test ist. Jaqueline tritt gegen eine andere Partei an, nur der Sieger wird einen hoch dotierten Auftrag erhalten. Doch am Ziel der Schnitzeljagd wartet bereits ein Gegner auf die Siegerin, der nicht davor zurückschreckt in einer Kirche ein blutiges Gemetzel zu veranstalten, nur um die Suchenden auszubremsen.

G. Arentzen erzählt eine interessante, spannende Geschichte. Geschickt nutzt er die exotischen Schauplätze, mysteriöse Geheimbünde und rasante Action um seine Leser an die Handlung zu fesseln. Dabei bleiben seine Figuren aber bislang zumindest noch relativ flach. Wir erfahren kaum etwas über seine Protagonisten, eine Charakterisierung ist schlicht nicht existent. Nun kann man argumentieren, dass es gerade bei einer solchen Abenteuerserie, noch dazu im Heftbereich angesiedelt, nicht unbedingt plastische Personen braucht, doch die gebotenen Versatzstücke waren allzu abgegriffen. Auch die exotischen Handlungsorte blieben in ihrer Darstellung ziemlich vage. Hier kann Arentzen in den nächsten Bänden sicherlich noch zulegen. Sauber recherchiert dagegen die geschichtlichen Ereignisse und Daten. Sprachlich fiel mir auf, dass gerade die Dialoge in ihrer Ausdrucksweise etwas arg salopp daherkamen.

Insgesamt gesehen bot der Roman kurzweilige Unterhaltung, zeigte handlungsmäßiges Potential, wobei die handwerkliche Ausführung noch steigerungsfähig ist.

hinzugefügt: November 19th 2005
Tester: Carsten Kuhr
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zugehöriger Link: Romantruhe
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