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Lehmann, Ralf: Das Kristallhaus - Das Buch des schwarzen Prinzen 3 (Buch)

Ralf Lehmann
Das Kristallhaus - Das Buch des schwarzen Prinzen 3
Titelillustration: Bondar
Blanvalet Verlag, Taschenbuch, 250 Seiten, 6,95 EUR, ISBN 3-442-24343-2

Von Carsten Kuhr

Ralf Lehmanns Roman wurde uns vom Verlag in drei Häppchen aufgeteilt offeriert. Nun sind gerade in der Fantasy Trilogien en vogue, und die Aufsplittung hat noch dazu dafür gesorgt, dass uns der Verlag endlich einmal wieder Bücher anbieten konnte, deren Umfang nicht einem Ziegelstein gleicht und die entsprechend dann auch den Geldbeutel der Käufer schonten. Auch der Text an sich bot sich für eine Aufteilung an, wird doch die Geschichte dreier Freunde erzählt.

Diesmal also begleiten wir Fernd, den jüngsten und gleichzeitig scheinbar schwächsten der drei Protagonisten auf seiner Queste gegen den schwarzen Prinzen.
Auch er, der ausgewiesene Erbe des alten Niemand, sucht nach einem der magischen Edelsteine, die vor Urzeiten aus einem einzigen Stein gespalten worden waren und deren Zusammenfügen die einzige Möglichkeit bietet, den Triumph des schwarzen Prinzen aufzuhalten. Auf seinem gefahrvollen Weg begegnet er dem Letzten des Eisvolkes, wird von unheimlichen Dämonen gejagt und vom Tod persönlich beschützt. Und er erfährt den wahren Grund hinter den Angriffen des schwarzen Prinzen. Doch um das drohende Unheil, die Invasion und anschließende Vernichtung der Lande durch Unsterbliche zu verhindern muss er das Größte opfern, das ein Mensch geben kann - seine unsterbliche Seele.

Ralf Lehmann hat eine Saga geschaffen, die sich weitestgehend im Bereich der üblichen tolkienesquen Epen bewegt. Die Grundingredienzien sind alle vorhanden. Es gilt die magischen Waffe - hier die Steine - zu suchen, die jugendlichen Protagonisten werden von einem Weisen angeleitet, dem Bösen Einhalt zu gebieten. Insoweit also nichts wirklich Neues.

Dabei kann sich Lehmanns Text durchaus sehen lassen. Der Schwabe erzählt flüssig und ohne Brüche seine Geschichte, die den Leser an Hand der Gefahren und Erlebnisse zu faszinieren weiß. Der Spannungsbogen ist sowohl in den Teilbänden, als auch im Gesamttext sauber durchkonstruiert, die Handlung zwar in ihrer letztlichen Auflösung nicht sensationell aber doch in den Einzelheiten spannend. Auffallend, dass weibliche Personen kaum eine Rolle spielen - hier hätte ich mir eine grössere Ausgewogenheit gewünscht.
Ansonsten bot die Lektüre gute Durchschnittskost, die sich hinter den meisten anglo-amerikanischen Vorbildern nicht verstecken muss.

hinzugefügt: June 25th 2005
Tester: Carsten Kuhr
Punkte:
zugehöriger Link: Blanvalet
Hits: 3155
Sprache: german

  

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