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Asterix 34: Asterix & Obelix feiern Geburtstag – Das goldene Buch (Comic)

Asterix 34
Asterix & Obelix feiern Geburtstag – Das goldene Buch
René Goscinny & Albert Uderzo
(L’ anniversaire d’ Astérix et Obélix – Le livre d’or, 2009)
Aus dem Französischen von Klaus Jöken, Adolf Kabatek, Michael F. Walz & Horst Berner
Titel- und Innenillustrationen von Albert Uderzo
Mit einem Vorwort von Anne Goscinny
Ehapa, 2009, Hardcover, 56 Seiten, 10,00 EUR, ISBN 978-3-7704-3338-4,

Von Irene Salzmann

Asterix & Obelix werden 50 Jahre alt, was einer ihrer Schöpfer, Albert Uderzo, zur Freude der Fans mit dem 34. Band der Serie würdigt. Im Vorwort wird kurz erzählt, dass nach dem Tod von René Goscinny im Gespräch war, „Asterix“ nicht fortzusetzen, doch übernahm der Zeichner auch die Rolle des Autors, und weiter ging es, wenn auch - so die Meinung vieler - nicht mehr ganz so flott und witzig, da Uderzos Stärke das Zeichnen und nicht das Texten ist.

Gewiss haben die Sammler auf ein neues Abenteuer gehofft, als „Asterix & Obelix feiern Geburtstag“ angekündigt wurde, aber tatsächlich ist das Album eher ein dem Anlass entsprechender Rückblick auf 50 Jahre „Asterix“, in dem bekannte Charaktere aus früheren Bänden, zum Beispiel Numerobis, Falballa, Cäsar und Kleopatra, zum Gratulieren kommen und ebenso wie die Dorfbewohner überlegen, was sie dem Duo schenken könnten.
Dabei werden einige neu gezeichnete Szenen mit Auszügen aus älteren Geschichten gemischt, auch mal durch längere Texte ergänzt und in einen anderen Zusammenhang gesetzt wie in „Keuchhustus-Reiseführer“.
Die Story setzt sich aus verschiedenen Szenen zusammen, die das Thema ‚Geburtstag’ als roter Faden durchzieht. Begonnen wird mit einer Vision, die die Protagonisten entsprechend gealtert und an der Seite ihrer Kinder und Enkel zeigt – glücklicherweise ein kurzer Prolog, denn wer will die beliebten Figuren, die man nur als kräftige junge Erwachsene kennt, als tattrige Greise sehen?
Im Anschluss macht sich beispielsweise die Frau von Methusalix Gedanken über die Gewänder, die Obelix in den folgenden Epochen bis in die Gegenwart tragen könnte. Auch auf einige Geheimnisse der Helden wird eingegangen, denn in ihrer Jugend waren sie doch ganz anders, als man erwartet hätte. Der Gedanke, wie die Frauen von Asterix und Obelix aussehen könnten, ist ebenfalls ein Thema. Und es gibt noch vieles mehr!
Zudem findet sich so manche Hommage an frühere und zeitgenössische Künstler, darunter André Franquin, Vater des „Marsupilamis“, Leonardo da Vinci und seine „Mona Lisa“, Arcimboldo, Manet etc. Gerade die eingestreuten Illustrationen, die bekannte Gemälde verfremden, zeigen, das Uderzo nicht nur zweidimensionale Comic-Zeichnungen anfertigen kann.

Der 34. „Asterix“-Band mag zwar keine wirkliche Handlung haben und nicht durch großartige Gags zum Schmunzeln anregen, aber Uderzo bleibt seiner Linie treu, indem er seinen Partner Goscinny in Ehren hält und auf die Fans eingeht – wofür man ihn immer in bester Erinnerung behalten wird. In Folge ist „Asterix & Obelix feiern Geburtstag“ weniger als regulärer sondern eher als Sonderband zu sehen, der zu diesem konkreten Anlass geschaffen wurde und die Collection der Sammler bereichern wird. Danke, Alberto Uderzo!

hinzugefügt: October 29th 2009
Tester: Irene Salzmann
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