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X-Men 103 (Comic)

Warren Ellis, Mike Carey
X-Men 103
Astonishing X-Men – Ghost Box 2 (von 3)
(Astonishing X-Men 27 28/Astonishing X-Men: Ghost Boxes 1 2/X-Men: Manifest Destiny 4 5, 2008/09)
Aus dem Amerikanischen von Jürgen Petz
Titelillustration von Simone Bianchi
Zeichnungen von Simone Bianchi, Alan Davis, Adi Granov, Clayton Crain, Kaare Andrews u.a.
Panini, 2009, Heft, 100 Seiten, 5,95 EUR

Von Irene Salzmann

Ein triploider Mutant wurde entdeckt und im Kampf getötet. Wie es scheint, ist er nicht der einzige seiner Art, aber woher stammen sie, und welche Ziele verfolgen sie? ‚Subjekt X’ hatte versucht, einen mysteriösen Würfel zu aktivieren, die „Ghost Box“, was im letzten Moment verhindert werden konnte. Das rätselhafte Artefakt ruft Agent Abigail Brand von der Organisation Sword auf den Plan. Ein Streit, wer der Sache weiter nachgeht, liegt in der Luft. Schließlich folgen die X-Men einem Hinweis, doch wird das Rätsel nur größer: Was hat Forge mit all dem zu tun?
Es gibt viele Parallel-Universen und entsprechend viele Erden. Die Geschichte nimmt nicht überall denselben Verlauf.
Wie würde das Leben von Emma Frost und den X-Men aussehen, hätten sie 100 Jahre früher gelebt?
Was wäre, wenn die Mission ‚Subjekt X’ ein anderes Ende genommen hätte? Welches Schicksal hätte Scott Summers und seine Kameraden erwartet?
Die Erde ist ein wüster Planet, es gibt keine Menschen mehr. Logan, Hank McCoy und Hisako Ichiki hoffen, mit einem geheimen Raumschiff die Heimat verlassen zu können, aber was sie finden, ist etwas, das ihnen jegliche Hoffnung raubt.
Das Duell von Iceman und Mystique geht in die letzte Runde. Wer wird es überleben?


„X-Men“ 103 wartet mit mehreren verschiedenen US-„X-Men“-Titeln auf, die bereits begonnene Handlungsstränge fortsetzen. Sie sind nicht immer fortlaufend angeordnet, so dass sich vier Mini-Storys zwischen die beiden Kapitel der titelgebende Geschichte schieben. Ob dies einen tiefer gehenden Sinn hat, ist im Moment nicht zu ersehen. Jedenfalls können die kurzen Geschichten inhaltlich mit der laufenden Handlung nicht mithalten, da es lediglich Impressionen – Dystopien – sind, die in der Tradition der „What if…?“-Reihe geschrieben wurden. Auch die Zeichnungen vermögen dies nicht auszugleichen, da sie ausnahmslos im Schatten der aufwändigen, realistischen Illustrationen von Simone Bianchi stehen.
Diese Zersplitterung macht es den Gelegenheitslesern schwer, den Geschehnissen zu folgen. Man muss ohnehin die vorherigen Episoden kennen und die Fortsetzungen kaufen wollen, um zu wissen, worum es überhaupt geht. Von daher kann man „X-Men“ 103 allein den treuen Sammlern empfehlen.
Reizen die spannende Storyline um die „Ghost Box“ und mehr noch die wirklich großartigen Illustrationen von Simone Bianchi, sollte man dennoch dem Titel eine Chance geben und sich gegebenenfalls die fehlenden Hefte besorgen, denn schon der Bilder wegen lohnt es sich – und vielleicht kommt man dann gar nicht mehr von den „X-Men“ los, die durch interessante Entwicklungen und überwiegend schöne Zeichnungen überzeugen können.

hinzugefügt: September 17th 2009
Tester: Irene Salzmann
Punkte:
zugehöriger Link: Panini
Hits: 2471
Sprache: german

  

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