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Foster, Alan Dean: Flucht ins Chaos (Buch)

Alan Dean Foster
Flucht ins Chaos
(Sliding Scales, 2004)
Aus dem Amerikanischen von Michael Kubiak und Kerstin Fricke
Bastei-Lübbe, 2009, Taschenbuch, 316 Seiten, 8,95 EUR, ISBN 978-3-404-24384-6

Von Gunther Barnewald

Flinx ist nach seinem letzten Abenteuer (siehe: „Die Echsenwelt“) extrem niedergeschlagen, da er seine Freundin Clarity verletzt zurücklassen musste. Zwar ist sie in besten Händen, jedoch Flinx macht sich Vorwürfe und fühlt sich von der mächtigen Aufgabe belastet, die in der Zukunft seiner harren wird, gegen jene mächtige dunkle Entität anzukämpfen, welche die galaktische Zivilisation dereinst bedrohen wird.
Um nicht depressiv zu werden, lässt sich der junge Mann auf Ratschlag seines Schiffscomputers ein, auf dem interessanten Planeten Jast Urlaub zu machen.
Die intelligenten Bewohner von Jast sind mit den AAnn assoziiert, werden möglicherweise deren Imperium beitreten, gelten jedoch als eher phlegmatisch und wenig überzeugt von den AAnn. Da sie jedoch den technisch führenden Rassen wie den AAnn, den Menschen oder den Thranx leicht unterlegen sind und sich bisher niemand außer den AAnn für sie und ihren Planeten interessiert hat, haben sie sich mehr schlecht als recht letzteren angeschlossen.
Als sich Flinx in Begleitung eines AAnn die interessante Fauna des Planeten in einer einsamen Schlucht anschauen will, verleitet ein Impuls des Ekels den Begleiter abrupt dazu, den jungen Mann über die Klippe zu stürzen.
Weder Flinx noch sein Minidrache Pip können schnell genug reagieren, und so bleibt der junge Mann bewusstlos und mit Schädelverletzung auf einem Felsvorsprung zurück, während sein vermeintlicher Mörder, der glaubt ihn getötet zu haben, seine Tat geschickt vertuscht.
Als Flinx erwacht, hat er aufgrund des Sturzes sein Gedächtnis verloren und weis nicht mehr, wer er ist.
Bald muss er sich der fremdartigen Fauna erwehren, wird ausgerechnet von AAnn gerettet und wird erneut bedroht, denn sein Wiederauftauchen macht seinem vermeintlichen Mörder klar, dass er enttarnt werden könnte, sollte das Gedächtnis des jungen Mannes zurückkehren, weshalb er seine Mordtat unbedingt möglichst schnell doch noch erfolgreich beenden muss.
Davon ahnt Flinx dank seiner Amnesie jedoch genau so wenig, wie von den perfiden Anschlägen, die auf die AAnn auf Jast verübt werden und diese langsam immer nervöser werden lässt...


„Flucht ins Chaos“ ist ein zwar unterhaltsamer, aber eher mäßig spannender Roman aus dem Homanx-Commonwealth. Außer der exotischen Fauna von Jast, die sich per körpereigenem Gasballon vorwärts bewegt, ist Foster diesmal leider gar nichts Interessantes eingefallen. Auch die Handlung fesselt den Leser nur mäßig, eigentlich ist alles an dem Buch eher mäßig. So mäßig sogar, dass der Rezensent nicht weiß, was er dazu noch sagen soll. Kein schlechtes Buch, aber leider auch kein wirklich gutes. Lesbar eben, sozusagen nahrhaft wie wässerige, zerkochte Salzkartoffeln, und leider ebenso „wohlschmeckend“.

hinzugefügt: May 18th 2009
Tester: Gunther Barnewald
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