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Farmer, Philip José: Die Götter der Flusswelt - Flusswelt-Zyklus 5 (Buch)

Philip José Farmer
Die Götter der Flusswelt
Flusswelt-Zyklus 5
(The Gods of Riverworld, 1983)
Übersetzung: Uwe Anton
Titelgestaltung von HildenDesign unter Verwendung einer Illustration von Daniel Ljunggren
Piper, 2008, Taschenbuch, 412 Seiten, 8,95 EUR, ISBN 978-3-492-26661-1

Von Andrea Tillmanns

Nachdem im vierten Band des „Flusswelt“-Zyklus’ eine Gruppe um Richard Burton den geheimnisvollen Polturm erreicht und sein Geheimnis entdeckt hat, ist die Haupthandlung eigentlich am Ende angelangt. Der Inhalt des vorliegenden fünften und letzten Bandes des Zyklus’ unterscheidet sich daher von den anderen Bänden.


Als ein Ethiker, der auf ihrer Seite steht – einer der Erschaffer der Flusswelt –, ermordet wird, geraten Burton und seine Gefährten zunächst erneut in Gefahr. Nach dieser relativ kurzen Episode beginnt die Haupthandlung. In riesigen ‚Laboratorien’ innerhalb des Polturms vermögen alle ihre eigenen Welten zu erschaffen, und damit nicht genug: Sie können auch die auf der Flusswelt gestorbenen Menschen wiedererwecken. Neben den ursprünglichen Weggefährten werden dabei jedoch auch Menschen wieder lebendig, von denen man es sich nicht unbedingt gewünscht hätte – und das ist noch nicht die größte Gefahr für die Gruppe…


Als Bonus enthält die Neuauflage wiederum eine Novelle von der „Flusswelt“.

Auch im abschließenden Band des „Flusswelt“-Zyklus’ nutzt der Autor die ungewöhnliche Situation für intelligente Gedankenspiele, wenn die Protagonisten beispielsweise miteinander über die von ihnen erschaffenen Welten diskutieren. Zwischendurch sorgen die krimiartigen Handlungsstränge immer wieder für Spannung.
Dennoch werden Fans von Action-Romanen an diesem Buch weniger Vergnügen als an seinen Vorgängern haben. Wenn man dies akzeptiert, bietet der abschließende Band ein Sammelsurium von Ideen, die sich in den verschiedenen Laboratorien innerhalb des Polturms zu immer neuen Welten formen, ohne dass der Roman ununterbrochen auf ein Ziel zulaufen muss. Der Preis für diese Freiheit ist das Fehlen eines umfassenden Rätsels, wie es in den ersten vier Bänden aufgebaut und schließlich gelöst wurde.

Auch wenn der Abschluss des „Flusswelt“-Zyklus’ etwas weniger Spannung als die Vorgängerbände bietet, überzeugt er durch seine intelligenten Gedankenspiele und bildet einen würdigen Abschluss für Farmers umfangreiche Utopie.

hinzugefügt: April 22nd 2009
Tester: Andrea Tillmanns
Punkte:
zugehöriger Link: Piper
Hits: 2534
Sprache: catala

  

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