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Die Druiden 1: Das Geheimnis der Oghams (Comic)

Die Druiden 1
Das Geheimnis der Oghams
(Les Druides: Le Mystère des Oghams)
Text: Jean-Kuc Istin & Thierry Jigourel
Zeichnungen & Farben: Jacques Lamontagne
Übersetzung: Tanja Krämling
Lettering: Delia Wüllner-Schulz
Splitter, 2008, Hardcover, 48 Seiten, 12,80 EUR, ISBN 978-3-940864-40-6

Von Irene Salzmann

Die keltische Welt im frühen Mittelalter: Die Region und ihre Kultur befindet sich im Wandel. Die alten Götter und die Druiden sind dem Untergang geweiht, da der Christengott und seine Priester immer mehr Menschen für ihre Lehre begeistern können.
Als sich plötzlich in einem Kloster mehrere Morde ereignen und die Spuren nur den Schluss zulassen, dass die Druiden dahinter stecken, wendet sich Bruder Budoc, der bezweifelt, dass die Lösung wirklich so einfach ist, an einen Freund, der selber zum Kreis der Verdächtigen zählt.
Kann der Druide Gwenc'hlan die Verbrechen aufklären? Er und sein Schüler Taran beginnen nachzuforschen. Doch je mehr sie erfahren, umso größer werden ihre Sorgen…


Der erste Band aus der Serie „Die Druiden“ beginnt sehr verhalten. Das Setting und die wichtigen Akteure werden vorgestellt. Dabei – das verrät das Vorwort – geht es um eine detailgetreue Schilderung in Wort und Bild von den realen Gegebenheiten, nicht aber um eine historische Aufbereitung oder Stellungnahme, wenngleich die Sympathien der Künstler und der Leser bei den Hauptfiguren Gewnc’hlan und Taran liegen. In Folge wurden chronologische Fakten durchaus dem künstlerischen Aspekt angepasst und die Handlung mit Fantasy-Elementen ergänzt.
Obwohl mehrere grausame Morde verübt werden, geht die Geschichte im ruhigen Tempo weiter. Taran schildert die Geschehnisse aus seiner Sicht und berichtet, wie er und der von ihm sehr bewunderte Gwenc'hlan die Vorfälle untersuchen und regelmäßig auf Widerstand von Seiten starrsinniger und fanatischer Mönche stoßen. Die beiden erfahren nicht viel, doch das Wenige ist besorgniserregend genug. Als es richtig spannend wird, endet die Episode mit einem Cliffhanger. Als Leser darf man weiter rätseln, wer nun hinter den Verbrechen steckt und welchem Zweck sie dienen.
Die Story ist sehr atmosphärisch, was durch die realistischen Illustrationen unterstützt wird. Gern betrachtet man die ansprechend kolorierten Bilder, die hervorragend zum Thema passen und in ein vergangenes, mythisches Zeitalter entführen, wegen ihres Detailreichtums etwas länger.

Man darf wirklich gespannt sein, wie es weiter gehen wird – und die Illustrationen bedeuten einen zusätzlichen Augenschmaus. Findet man Gefallen an historisch-phantastischen Comics, sollte man sich diesen Titel nicht entgehen lassen!

hinzugefügt: April 9th 2009
Tester: Irene Salzmann
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