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Starcraft: Frontline 1 (Comic)

Josh Elder, Richard Knaak, Paul Benjamin, Dave Shramek, Simon Furman
Starcraft: Frontline 1
Aus dem Amerikanischen von Peter Clausen
Titel- und Innenillustrationen von Ramanda Kamarga, Naohiro Washio, Hector Sevilla, Jesse Elliot
Tokyopop, 2008, Taschenbuch, 166 Seiten plus 20 Seiten Leseprobe aus „Warcraft – Legends“, 6,50 EUR, ISBN 978-3-86719-423-5

Von Irene Salzmann

„Starcraft“ ist ein Video-Game von Blizzard Entertainment, das SF-Elemente und sehr viel Action vereint. Längst gibt es Bücher und nun auch Mangas zu dem Strategie-Spiel. In „Starcraft – Frontline“ 1 finden sich vier kurze Geschichten, die von bekannten Autoren wie Richard Knaak (Warcraft“, „Diablo“, „Dragonlance“) und Illustratoren wie Hector Sevilla („Lullaby“) stammen.
Die voneinander unabhängigen Storys sollen dem „Starcraft“-Universum mehr Tiefe verleihen, was ihnen zweifellos auch gelingt. Man muss allerdings den nächsten Manga (in zwei Bänden abgeschlossen?) ebenfalls erwerben, da eine der Geschichten fortgesetzt wird, möchte man ihren Ausgang erfahren.


Zwei raumfahrende Völker bekriegen einander seit Generationen – und die Kolonien der Menschen wurden wider Willen in die Auseinandersetzungen zwischen den Protoss und den Zerg hineingezogen. Eine Verständigung scheint unmöglich, und so gibt es immer wieder unzählige tragische Opfer zu beklagen. Unter ihnen befinden sich junge Menschen, die manipuliert wurden, um effizient und furchtlos kämpfen zu können, Soldaten, die sich durch eine Infektion in etwas Monströses verwandeln, Minenarbeiter, die einem übermächtigen Angreifer die Stirn zu bieten versuchen, und die tapferen Verteidiger einer Kolonie.


Dabei wird den Fragen nachgegangen, was einen wahren Helden ausmacht, wie gnadenlos die Zerg tatsächlich sind und was die überlegenen Protoss veranlasst, sich an den Kampfhandlungen zu beteiligen. Allgemeine Kenntnisse werden für das Verständnis vorausgesetzt – Hintergrundinformationen findet man leider keine (außer zu den Künstlern).
Wer genau hinschaut, erkennt so manche Anspielung, z. B. auf „Predator“, „Alien“, „Gundam Wing“. Es wird gekämpft, geschossen, gemetzelt. Das gefällt vor allem männlichen Lesern und insbesondere jenen, die einen Bezug zu „Starcraft“ durch die Games haben. Die Illustrationen sind realistisch, detailreich, dynamisch – und wirklich großartig. Darum bedauert man sehr, dass die Handlung kaum anderes als Gewaltszenen zulässt.

Gamer, die gern lesen, werden die spannenden „Starcraft“-Mangas zweifellos zu schätzen wissen. Als reiner SF- oder/und Manga-Fan fühlt man sich allerdings etwas verloren, da zu viele Hintergrundinformationen als bekannt vorausgesetzt werden.

hinzugefügt: March 20th 2009
Tester: Irene Salzmann
Punkte:
zugehöriger Link: Tokyopop
Hits: 2017
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