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Dorian Hunter Neue Romane 22: Baal, Uwe Voehl & Geoffrey Mark (Buch)

Dorian Hunter Neue Romane 22
Baal
Uwe Voehl & Geoffrey Marks
Titelillustration: Sandobal
Zaubermond, 2009, Hardcover, 256 Seiten, 14,95 EUR

Von Carsten Kuhr

Mit vorliegendem Band startet der Dämonenkiller in eine neue Ära. Ohne den Übervater Ernst Vlcek muss und wird es weitergehen, und dieses Buch soll den Reigen eröffnen. Ein neuer Zyklus mit 7 Bänden wird begonnen, in dem es um Asmodis Versuch, sich als neues, altes Oberhaupt der Schwarzen Familie zu etablieren, gehen wird.


Dorian Hunter wird nach Down Under gelockt. Hier, nahe des Great Barrier Reefs, treibt ein Dämon sein Unwesen. Baal, so nennt sich das Höllengezücht, der Fliegengott, hat sich auf einer der malerischen Inseln des Riffs niedergelassen, und lässt sich von seinen Anhängern mit Menschenopfern huldigen.
Dorian Hunter merkt nur zu schnell, was im Inselparadies vor sich geht. Doch wer hat ihn überhaupt auf die Spur gesetzt, und warum?


Wie meist, wenn ein neuer Handlungsabschnitt beginnt weiß der Leser noch nicht so recht, wo es hingehen wird. Zwar bietet sich die Handlung der beiden im Buch aufgenommenen Romane durchaus kurzweilig an, doch das große Bild zeichnet sich noch nicht ab. Klar ist, dass der alte neue Fürst Asmodi nach Verbündeten sucht. Noch hält er sich dezent zurück, wirbt um Unterstützung mächtiger Dämonen um seine Herrschaft zu sichern. Dass dies so manchem Mitglied der Schwarzen Familie nicht passt, und dass unsere Helden als Streiter gegen die Dämonen vom inneren Unfrieden nur profitieren können ist einleuchtend. Doch bevor sie hier neue, sicherlich brüchige Bündnisse schließen können, gilt es die Konfliktparteien vorzustellen.
Hier haben die beiden Autoren erste Arbeit geleistet. Die Beschreibung der von den Fliegen heimgesuchten Opfer ist wohlig gruselig gelungen, die Handlung abwechslungsreich und exotisch. Zwar bleibt die Darstellung des Handlungsortes für meinen Geschmack ein wenig oberflächlich – was hätte man aus dem Korallenriff nicht machen können – doch die phantastischen Sequenzen überzeugen, ja schockieren durchaus. Insbesondere die Schilderung der Überfahrt des Fliegengottes nach Australien an Bord eines der Sträflings-Segelschiffe anno 1867 überzeugt durch atmosphärisch dichte Beschreibungen.

Mit einem neuen Gegenspieler der Dämonen, der am Rande erstmals auftaucht, der Dorian Hunter in seinem ewigen Kampf gegen die Schwarze Familie unterstützen könnte, haben die Autoren für neues Potential gesorgt, das auf die Fortsetzung neugierig macht.

hinzugefügt: February 27th 2009
Tester: Carsten Kuhr
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