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Oh! My Goddess 10 (Comic)

Kosuke Fujishima
Oh! My Goddess 10
Das Spiel
(Ah! My Goddess Vol. 10 (Ah! Megami-sama Vol. 10), 2000)
Aus dem Französischen von Fritz Walter
EMA, 2000, Taschenbuch, 192 Seiten, 5,00 EUR, ISBN 978-3-89885-167-1

Von Irene Salzmann

Keiichis kleine Schwester Megumi hat Probleme. Der Baseball-Club beansprucht das Spielfeld auch an den Tagen, die den Softball-Fans zugestanden wurden, mit der Begründung, dass diese Gruppe so wenig Mitglieder hat, dass sie sich genauso gut auflösen - oder besser noch: dem Baseball-Club anschließen könnte. Letzteres würde den Jungen gefallen, denn dann hätten sie endlich einige Mädchen dabei. Megumi lässt sich auf eine Wette ein, für die sie die Unterstützung von Keiichi und seinen Freunden braucht. Diese sorgen natürlich für eine Menge Chaos, und die Baseball-AG sichert sich einen Punkt nach dem anderen…
Und wieder ist es Megumi, die den Tagesablauf von Keiichi und den drei Göttinnen Belldandy, Urd und Skuld durcheinander wirbelt. Ein kleiner Hund ist ihr zugelaufen, allerdings darf sie in ihrer Wohnung keine Tiere halten. Die Göttinnen sind hellauf begeistert und möchten den Hund behalten. Keiichi ist dagegen – warum?
Eine Weile gab die Dämonin Mara Ruhe, aber nun ist sie zurück. Es scheint, als wolle sie sich bloß in einem Onsen entspannen, doch schon bald zeigt sich, dass ihr nicht zu trauen ist. Erneut ist Urd ihr Opfer – und plötzlich gibt es zwei Urds…


Dieses Tankobon bietet einige längere Geschichten, die sich um Keiichi, Belldandy und ihre Freunde ranken und endet sogar mit einem Cliffhanger, so dass man zumindest den Folgeband kaufen muss, will man erfahren, ob es gelingt, Mara in ihre Schranken zu weisen und die richtige Urd zurück zu holen.
Die Mischung ist abwechslungsreich, denn zum einen werden Alltagsprobleme thematisiert, bei denen die Freunde beweisen dürfen, dass man immer auf sie zählen darf, selbst wenn ihr Einsatz nicht immer den gewünschten Erfolg bringt, zum anderen werden persönliche Erlebnisse aufgegriffen, die wieder ein wenig mehr über einen der Charaktere und seine Beweggründe verraten, und nicht zuletzt soll die Fantasy nicht zu kurz kommen, so dass spannende Abenteuer gleichfalls ihren festen Platz haben.
Das alles wird mit dem gewohnten Humor, der manchmal schon in Klamauk ausartet, umgesetzt. Allerdings kann man zwischen den Zeilen auch leisere Töne und Messages lesen, z. B., dass man nicht alles so ernst nehmen darf, wenn darüber der Spaß auf der Strecke bleibt, oder dass es für ungewöhnliches Verhalten oft einen triftigen Grund gibt und man Verständnis aufbringen sollte.
Die Zeichnungen sind von bewährter Qualität, nicht ganz zeitgemäß, vergleicht man mit aktuellen Serien, doch merkt man, dass Kosuke Fujishima vorsichtige Anpassungen vornimmt, damit es keine Brüche gibt.

Alles in allem ist „Oh! My Goddess“ amüsante, humorig-romantische Fantasy, die eher das reifere Publikum anspricht, das es etwas gemächlicher und nicht so schrill mag.

hinzugefügt: February 4th 2009
Tester: Irene Salzmann
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