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Resnick, Mike: Die Piraten - Wilson Cole 2 (Buch)

Mike Resnick
Die Piraten
Wilson Cole 2
(Starship: Pirate, 2006)
Aus dem Amerikanischen von Thomas Schichtel
Titelbild von Arndt Drechsler
Bastei-Lübbe, 2009, Taschenbuch, 384 Seiten, 8,95 EUR, ISBN 978-3-404-23329-8

Von Gunther Barnewald

Der vorliegende Roman ist der zweite Band des Zyklus´ um Wilson Cole und das Raumschiff „Teddy R(oosevelt)“.
Nachdem man Wilson Cole, obwohl er viele intelligente Lebewesen vor dem Tod bewahrt hat, als Befehlsverweigerer hatte anklagen und verurteilen wollen, er jedoch von seiner treuen Besatzung befreit worden und mit dieser in seinem früheren Kriegsschiff geflohen war, sind alle zu Gejagten und Rechtlosen geworden.
Um den Unterhalt der Crew und des Schiffs zu finanzieren, entschließt sich Cole, mit seiner Besatzung zu Piraten zu werden.
Da ihn jedoch sein Gewissen drückt und er kein wirklicher Verbrecher ist, entscheidet er sich dafür, nur andere Piraten zu überfallen, und diesen deren zu Unrecht erworbene Beute abzujagen.
Der erste Bösewicht ist schnell angelockt und ausgenommen, wobei dieser und seine Besatzung auf der Strecke bleiben. Cole merkt jedoch schnell, dass seine Probleme damit keinesfalls gelöst sind, sondern erst richtig beginnen. Denn wer nimmt die gestohlene Ware? Welcher Hehler zahlt einen fairen Preis? Und vor allem: Wem kann man trauen?
Cole begreift schnell, dass er mit seiner neuen Tätigkeit in ein Rattennest sticht, und so verfällt er auf die glorreiche Idee, eine erfahrene Piratin anzuheuern, die ihm die Grundregeln der neuen Tätigkeit vermitteln soll. Diese ist jedoch Mittelpunkt einer blutigen Auseinandersetzung zweier anderer Raumbeuter, die in erbitterter Feindschaft gegeneinander kämpfen.
Ehe Cole und seine Besatzung sich versehen, sind sie mitten in einem gewalttätigen Konflikt und ihr eigenes Leben steht auf dem Spiel...


Der zweite Band der Serie um Wilson Cole ist weniger unterhaltsam als der Auftakt der Serie. Zwar gelingt es dem Autor dank seines hervorragenden Stils, die Geschichte souverän und spannend zu erzählen, das große Lesevergnügen entwickelt sich hier anhand der recht überschaubaren, überraschungsfreien und klischeehaften Erzählung leider nicht.
Die humorvollen Dialoge und glaubhaften Charaktere sind weiterhin interessant und man kann sich als Leser dem nicht ganz entziehen, es täuscht aber nicht darüber hinweg, dass der Inhalt des Romans vorwiegend aus heißer Luft besteht. Diese ist zwar nett aufbereitet, sättigt den Lesehungrigen aber nicht wirklich.

Kein schlechtes Buch, aber leider auch kein gutes. Es bleibt zu hoffen, dass Mike Resnick noch einige Ideen hat für die Folgebände, denn sonst wird es arg langweilig und trivial.

hinzugefügt: January 29th 2009
Tester: Gunther Barnewald
Punkte:
zugehöriger Link: Bastei-Lübbe
Hits: 2513
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