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Countdown zur Final Crisis: Arena (Comic)

Countdown zur Final Crisis: Arena
Keith Champagne, Scott McDaniel, Andy Owens u. a.
(Countdown: Arena 1-4, 2008)
Aus dem Amerikanischen von Robert Syska
Titelillustration von Dale Eaglesham und Mick Gray
Panini, 2008, Paperback, 164 Seiten, 16,95 EUR

Von Irene Salzmann

Wie viele „Crisis“-Events es im DC-Universum bereits gab, lässt sich bald nicht mehr zählen. Schon wieder ist einer da und soll das Bisherige einmal mehr auf den Kopf stellen:
Nathaniel Adams verwandelt sich nach einer Katastrophe in das Superwesen Monarch und plant, die allmächtigen Monitors anzugreifen. Zu diesem Zweck benötigt er eine starke Armee und entführt Helden von allen 52 Erden, darunter mehrere Versionen von Superman, Batman, Wonder Woman, Green Lantern u. a. Die Gefangenen müssen zunächst gegeneinander antreten, und nur die Überlebenden sollen Monarch dienen
. Natürlich unterwerfen sich die Superhelden nicht einfach dem Willen des Verbrechers, sondern versuchen, sich zu befreien und den Feind zu vernichten. Skrupellos schlägt Monarch jegliche Rebellion nieder und vernichtet sogar Welten, um seine Rekruten gefügig zu machen…


Die Titelillustration verspricht mehr, als der Comic hält, denn während die Cover großartig gezeichnet sind und zum Kauf verleiten, ist die Geschichte bloß mäßig umgesetzt – doch was gefällt, ist bekanntlich Geschmacksache. Kann man sich mit dem groben, cartoonhaften Stil anfreunden, so wird einem eine actionreiche Handlung geboten.
Diese kreist um eine Gruppe entführter Superhelden, die verzweifelt um ihr Leben und um das Schicksal ihrer Welten gegen den wahnsinnigen Monarch kämpfen, der ihnen haushoch überlegen scheint. Ein Streiter für die Gerechtigkeit nach dem anderen fällt, nur wenige überstehen die Duelle, Fortsetzung folgt.
Damit sind die rund 160 Seiten auch schon zusammengefasst: Außer dass gekämpft wird, meist gegen ein Alter Ego, passiert nicht viel, und auch über die Hintergründe wird wenig verraten. Es wird vorausgesetzt, dass man mit der laufenden Handlung vertraut ist. Der eigentliche Reiz der Story beruht auf den diversen Möglichkeiten, wie sich die bekannten Helden entwickelt haben könnten, hätten prägende Ereignisse nicht oder in anderer Form stattgefunden.
So trifft man beispielsweise auf einen kommunistischen Superman, einen Vampir-Batman, eine Wonder Woman im Cowgirl-Look, einen Green Lantern, hinter dessen Maske sich keiner der bekannten Ringträger verbirgt, und sogar auf Apollo aus „Authority“/dem Wildstorm-Universum.

Der Band wendet sich an eingefleischte Sammler, die keine Ausgabe versäumen. Ist man ein Gelegenheitsleser, sollte man vor dem Kauf ein wenig in dem Comic blättern, um festzustellen, ob man der brutalen Handlung und dem gewöhnungsbedürftigen Zeichenstil etwas abgewinnen kann.

hinzugefügt: September 25th 2008
Tester: Irene Salzmann
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