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Ren Dhark - Weg ins Weltall 13: Schlacht um Terra, Hajo F. Breuer (Hrsg.) (Buch)

Ren Dhark
Weg ins Weltall 13
Hajo F. Breuer (Hrsg.)
Schlacht um Terra
Titelillustration von Ralph Voltz
Unitall, 2008, Hardcover, 352 Seiten, 15,90 EUR

Von Robert Monners

Mit der Befreiung der Synthies in Andromeda ist der Weg frei, die vereiste Erde langsam wieder zu erwärmen. Doch noch wird die ehemalige Heimat der Menschen von den Eisläufern, den Riiin besetzt. Unter ständigen Kämpfen gilt es, einen für beide Seiten tragbaren Kompromiss zu finden.
Kurz vor Unterzeichnung des Friedensabkommens zwischen Terranern und Riiin kommt es zu einem Zwischenfall in Alamo Gordo - ein Ding durchschlägt den bislang als undurchdringlich geltenden Kompaktschirm. Die vermeintliche Bombe erweist sich als alter, verschollener Bekannter. Der Wächter Simon sucht nach Freiwilligen, die für 98 Jahre als Wächter in den Dienst treten wollen - und findet drei Freiwillige, denen als erste Aufgabe die Suche nach verschwundenen Ringraumern neuester Produktion bevorsteht.
Inzwischen macht sich die Point Of erneut auf in Richtung Andromeda. Zwei Besatzungsmitglieder sind dort verschollen, zwei Männer, die im Inneren eines Goldenen vom Geheimen Imperium gefangen und zu einem der Planeten entführt werden ...


Der erste Teilzyklus ist abgeschlossen, die Vereisung der Erde nähert sich dem Ende. Doch noch lange sind nicht alle Rätsel gelüftet, weiß der Leser nicht, wer sich hinter dem Geheimen Imperium verbirgt, was Henner Trawisheim, der Staatschef von Babylon, umtreibt, wenn er die Erde schmählich in Stich lässt, und wie es mit den Plänen Wallis’, die Galaxis mit einem Transmitternetz zu überziehen, weitergehen wird.
Wer nun aber erwartet, dass gleich im ersten Band des neuen Teilzyklus das Fass aufgemacht wird, der sieht sich getäuscht. Für jedes Schnipsel an Information das wir serviert bekommen, fügen die Autoren munter weitere Mysterien hinzu.
Daneben zeichnet sich ab, dass das doch recht gemächliche Tempo, das die Autoren bislang angeschlagen haben, wohl leider beibehalten wird. Es gilt fremde Welten voller Urwälder, paradiesischer Küsten oder Roboter zu erforschen, unsere wackeren Forscher werden grundlos und aus dem Rücken heraus angegriffen, die Wuchtkanonen und Nadelstrahler sind wieder gut im Einsatz.
Das ist altbekannt, wirkt so manches Mal wie eingeschlafene Füße. Nicht, dass sich die Autoren nicht etwas einfallen ließen, doch dann verfallen sie immer wieder in altgewohnte Muster. Insofern ist die Aufnahme Jan Gardemanns, der zumindest ein bisschen für frischen Wind sorgt, nur zu begrüßen. Die überkommene Darstellung der Frauen in Ren Dhark hatte ich ja bereits des Öfteren angesprochen - auch diesmal wieder sucht man, von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen, emanzipierte weibliche Handlungsträger vergebens.

Wer die bisherigen Romane des Zyklus gemocht hat, der wird auch hier auf weiteres, entsprechendes Lesefutter stoßen. Dennoch hatte ich persönlich mir ein wenig mehr Mut, neue Schwerpunkte und Ansätze erhofft.

hinzugefügt: August 30th 2008
Tester: Robert Monners
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